Das passiert jetzt mit Achim Fiolkas Bielefelder Gaststätten-Imperium

Bielefeld. Der plötzliche Tod von Achim Fiolka hat in der Bielefelder Gastronomie Bestürzung ausgelöst – aber auch Verunsicherung. Der am Samstag an den Folgen eines Herzinfarkts auf Mallorca verstorbene Gastronom war Inhaber zahlreicher namhafter und etablierter Lokale wie &bdquo;Peppers“, &bdquo;The Bernstein“, &bdquo;Glück und Seligkeit“, &bdquo;Nichtschwimmer“ und &bdquo;Wobu“. Nicht nur bei den Stammgästen der beliebten Restaurants drängte sich die bange Frage auf: Droht möglicherweise eine Schließung? Oder im Falle eines Verkaufs ein Neustart unter neuer Führung? Für die Zukunft der von Fiolkas Unternehmen &bdquo;X-Living“ geführten Betriebe, die nicht nur für den seit Jahrzehnten in Bielefeld aktiven Wirt selbst, sondern auch als kulinarische und gastronomische Visitenkarte für ganz Bielefeld von Bedeutung sind, gibt es trotz aller Trauer einen Lichtblick, der die Gäste und Freunde der beliebten Restaurants beruhigen dürfte. Denn die Witwe des verstorbenen Gastronomen hat nun eine hoffnungsvolle Nachricht übermittelt. Patricia Fiolka will Bielefelder Gaststätten fortführen Patricia Fiolka, die bereits in der Vergangenheit aktiv in der Unternehmensführung tätig war, verkündete, dass sie beabsichtigt, das gastronomische Erbe ihres Mannes fortzuführen. Sie sei entschlossen, &bdquo;alle Energie reinzustecken“, um das Unternehmen ganz im Sinne ihres verstorbenen Mannes weiterzuleiten. Mit dem Versprechen, &bdquo;Vollgas“ zu geben und die Dinge so anzupacken wie bisher, möchte sie die gewohnte Qualität und Atmosphäre der Lokale erhalten. Dabei erhofft sie sich auch Ablenkung und Trost durch die Arbeit. Die Unternehmerin betonte, dass sie sich auf starke Teams stützen könne, die ihr auch in Zukunft zur Seite stehen würden. Lesen Sie auch: &bdquo;Er war mein Held“: So trauert die Bielefelder Gastro-Szene um Achim Fiolka Das Erbe Achim Fiolkas sind nicht nur die beliebten Lokale, sondern auch eine beeindruckende berufliche Laufbahn, die ihn zu einer festen Größe in der Bielefelder Gastroszene machte. Geboren im Jahr 1960, begann Fiolka seine Karriere mit 21 Jahren als Geschäftsführer der Diskothek &bdquo;Papagajo“. Der mutige Schritt in die Selbstständigkeit folgte 1986 mit der Eröffnung der Studentenkneipe &bdquo;Papillon“ am Klosterplatz, die bald zu einem beliebten Treffpunkt avancierte. Fiolka prägte Gastro-Szene in Bielefeld Fiolkas Ambitionen und sein Unternehmergeist führten zur Gründung weiterer Lokale wie dem &bdquo;Café Größenwahn“ und der Diskothek &bdquo;Madhouse“. Mit dem &bdquo;Peppers“, &bdquo;Al Dente“ und dem &bdquo;Bernstein“, das 2000 eröffnet und für das er mit dem Branchenpreis &bdquo;Wirt des Jahres“ ausgezeichnet wurde, baute er sein Portfolio weiter aus. Sein Gespür für einzigartige Locations zeigte sich besonders in der Umgestaltung der Gadderbaumer Martini-Kirche zum &bdquo;Glück und Seligkeit“: Es wurde zu einem Projekt, das weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung fand. Mehr aus der Gastro-Szene: Diese Restaurants in Bielefeld sollte jeder kennen Trotz einer Phase der rechtlichen Auseinandersetzungen, in der ihm Steuerhinterziehung und nicht gezahlte Sozialabgaben vorgeworfen wurden, blieb Fiolka der Gastronomie treu. Nach einer Bewährungs- und Geldstrafe kehrte er mit der Renovierung des &bdquo;The Bernstein“ und der Umgestaltung des &bdquo;Peppers“ ins Rampenlicht zurück. Achim Fiolka prägte mit seiner unternehmerischen Vision die gastronomische Kultur Bielefelds und hinterlässt ein Vermächtnis, das nun durch seine Frau Patricia und ihre Teams fortgeführt wird. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der &bdquo;NW“-Bielefeld

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