
Bielefeld. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bis Donnerstag, 10. Oktober, vor Dauerregen. In Bielefeld und OWL kann es gebietsweise umfangreiche Niederschlagsmengen geben. Insbesondere Autofahrer sollten auf überflutete Straßen und Unterführungen achten.
Die Warnung des DWD zeigt im Detail bis Donnerstagvormittag anhaltenden Regen mit Schwerpunkt der Niederschläge in der Nacht zum Donnerstag und eine mögliche Unwettergefahr.
Dabei werden außer im Nordwesten verbreitet 30 bis 50 l/qm erwartet, insbesondere im Bergland 50 bis 70 l/qm (Unwetter möglich), vereinzelt in Staulagen im Bergland um 80 l/qm gering wahrscheinlich.
Auffrischender Wind
Ursache ist die Warmfront eines Sturmtiefs, das sich von der Biskaya her nähert, greift heute auf Nordrhein-Westfalen über und bringt milde, aber auch sehr feuchte Luft mit sich. In der Nacht zum Donnerstag zieht das Tief südlich an NRW vorbei.
In der Nacht zum Donnerstag vor allem in der zweiten Nachthälfte von der Eifel bis ins Sauerland und Rothaargebirge vorübergehend deutlich auffrischender Wind, von Süd auf Nordwest drehend. Dabei dort starke Böen bis 60 km/h (Bft 7), exponiert und in Hochlagen auch stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8). In den Morgenstunden von Westen her rasch nachlassender Wind.
Betroffen: Brocken und Küste
Am Mittwoch im Tagesverlauf in den Hochlagen einiger Mittelgebirge stürmische Böen, exponiert Sturmböen, auf dem Brocken später schwere Sturmböen aus Süd bis Südwest nicht ausgeschlossen, in der Nacht zum Donnerstag anhaltend.
An den Alpen vor allem abends und in der Nacht zum Donnerstag Föhn mit Sturm- und schweren Sturmböen aus Süd in den Gipfellagen und vereinzelten stürmischen Böen in föhnanfälligen Tälern.Im Westen aufkommender Dauerregen, auf die mittleren Landesteile ausweitend und bis Donnerstagvormittag anhaltend. Dabei vielerorts 30 bis 50 l/qm in 24 Stunden wahrscheinlich, in Teilen von Rheinland-Pfalz und Saarland Unwetter mit mehr als 50 l/qm wahrscheinlich.
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Am Donnerstag vor allem ausgangs der Nacht, in den Früh- und Vormittagsstunden im Südwesten und Süden, eventuell auch in der Mitte bis in die Niederungen stürmische Böen aus West, Sturmböen nicht ausgeschlossen. In einigen Hochlagen Sturm- und schwere Sturmböen, orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Mittags und nachmittags von Südwest nach Nordost rasch abnehmender Wind.
An den Küsten dagegen auffrischender Wind aus Nordwest mit einzelnen stürmischen Böen an Abschnitten mit auflandigem Wind.
Wichtige Infos erfahren sie auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes.