Weniger Einbrüche in Bielefeld – doch drei Stadtbezirke fallen negativ auf

Bielefeld. Nach dem spürbaren Anstieg der Wohnungseinbrüche in Bielefeld im vergangenen Jahr (von 238 auf 321 Taten), sieht die Polizeistatistik in Sachen Einbrüche und Einbruchsversuche nach neun Monaten im Jahr 2024 deutlich freundlicher aus. Aktuell weist die Polizei in ihrer wöchentlichen Übersicht bisher 214 Taten aus. Hochgerechnet würde Bielefeld am Ende des Jahres bei 285 landen. Ein prognostiziertes Minus von 11,3 Prozent. Aber in drei Stadtbezirken haben sich die Deliktzahlen im laufenden Jahr gegen diesen Trend erkennbar nach oben entwickelt. Dabei steuert Dornberg sogar auf einen neuen Einbruchsrekord zu, der grundsätzlich am meisten betroffene Bezirk Mitte dürfte zumindest die höchste Quote seit 2020 erreichen. Und in Sennestadt steigen die Zahlen auch wieder. Dornberg liegt in Bielefelder Einbruchsstatistik an Platz 2 98 der bisher registrierten 214 Taten in der Stadt (knapp 46 Prozent) wurden in Mitte verübt. Damit dürfte der größte der zehn Bielefelder Stadtbezirke den zuletzt registrierten Aufwärtstrend (67, 82 und 122 Taten in den letzten drei Jahren) erneut toppen. Die vergleichsweise hohe Belastung von Mitte im Bereich Wohnungseinbruch hat sicherlich auch mit Beschaffungskriminalität zu tun. Die größer werdende Drogenszene hält sich vornehmlich im Innenstadtbereich auf. Insbesondere im Sommer, wo in Mitte die meisten Taten auffielen. Lesen Sie auch: Blanker Horror: Junge Mutter verjagt Einbrecher aus Schlafzimmer Bereits 19 Wohnungseinbrüche registrierte die Polizei bisher im sonst eher ruhigen Stadtbezirk Dornberg. Damit liegt Dornberg vor den deutlich einwohnerstärkeren Stadtbezirken Heepen (18), Brackwede (18) und Stieghorst (16). In Dornberg wurde nach nur neun Monaten das Vorjahresendergebnis bereits eingestellt (auch 19). In den Jahren zuvor lagen die Zahlen hier bei 10, 12, 14 und 20 Taten. .responsive23-tpAqz3t5aus45Z6d-bar-vertical-wohnungseinbrueche-in-nrw { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-tpAqz3t5aus45Z6d-bar-vertical-wohnungseinbrueche-in-nrw { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-tpAqz3t5aus45Z6d-bar-vertical-wohnungseinbrueche-in-nrw { padding-top: 142.86%; } } Größte Rückgänge bisher in Heepen und Brackwede Sennestadt liegt eigentlich für die Einbrecher-Szene eher am Rande des Geschehens. Trotzdem ist nach 13 Taten im Vorjahr diese Marke nach neun Monaten schon fast erreicht: 11. Rekordverdächtig ist dieser Aufwärtstrend allerdings noch nicht. 2019 zählte die Kripo im südlichsten der Bielefelder Stadtbezirke sogar 25 Taten. Den rückläufigen Trend für das gesamte Stadtgebiet haben andere Stadtbezirke beeinflusst. Nach neun von zwölf Monaten sieht es so aus, als würde Heepen den größten Rückgang verzeichnen (2024: 18 Taten vs. 2023: 40 Taten), gefolgt von Brackwede (18 vs. 36), Stieghorst (16 vs. 30) und Schildesche (11 vs. 25). Viele Einbrüche rund um die Sommerferien Neu in diesem Jahr: Während in den Vorjahren die höchsten Einbruchszahlen in den Herbst- und Wintermonaten zu verzeichnen waren, liegt in diesem Jahr der Sommer vorn. Insbesondere die Wochen vor und in den Sommerferien fielen 2024 negativ durch Einbruchsgeschehen auf. Mit elf Einbrüchen wurde allerdings der höchste Wochenwert Ende Januar erfasst. Im Schnitt ereigneten sich in Bielefeld bisher 5,35 Wohnungseinbrüche pro Woche. 214 Einbrüche verteilt auf zehn Stadtbezirke: 98 in Mitte 19 in Dornberg 18 in Brackwede 18 in Heepen 16 in Stieghorst 14 in Senne 11 in Schildesche 11 in Sennestadt 5 in Jöllenbeck 4 in Gadderbaum

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