Mehr als 30 Grad

Hitzetag in Bielefeld: An einigen Schulen gab es hitzefrei

Die Stadt Bielefeld hat am Donnerstag vor heißem Wetter gewarnt. Die Warnung galt von 11 bis 19 Uhr. Schüler bekamen zum Teil hitzefrei. nw.de gibt einige Tipps für einen Hitzetag.

Für ein kühlendes Fußbad eignet sich in Bielefeld die Lutter gut, zum Beispiel im Park der Menschenrechte. | © Archiv: Barbara Franke

Ingo Müntz
29.08.2024 | 29.08.2024, 19:04

Bielefeld. Es war heiß in Bielefeld: Die Stadt hat am Donnerstagvormittag auf die Hitzewarnung der Stufe 1 des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hingewiesen. Es wurde eine starke Wärmebelastung erwartet. Für den Folgetag, Freitag, 30. August, besteht derzeit keine Warnsituation.

Die Stadt Bielefeld hat sich den allgemeinen Empfehlungen zum Umgang mit Hitze angeschlossen und hat diese, neben Tipps für Einrichtungen wie beispielsweise Kindertagesstätten, im Internet zusammengestellt.

Einzelne Schulen, wie zum Beispiel das Gymnasium am Waldhof, haben ihre jüngeren Schüler nach Hause geschickt - es gab Hitzefrei! Das galt zunächst für die Schüler inklusive der 10. Klasse. Die Ganztagsbetreuung wurde weiter gewährleistet. Außerdem gab es Hitzefrei an folgenden Schulen: Helmtholtz Gymnasium, Luisenschule und Gertrud-Bäumer-Schule

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Allgemeine Tipps für heiße Tage

  • Passen Sie Ihren Alltag bei einer Hitzewelle an.
  • Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.
  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln.

Weitere wichtige Tipps, um den Körper herunterzukühlen

Auch der eigene Körper sollte an heißen Tagen kühl gehalten werden. Mit diesen vier Tricks gelingt dies am besten:

Beim Outfit auf Schnitt und Farbe achtenLiegt der Stoff der Kleidung eng auf der Haut, kann sich Wärme darunter stauen. An heißen Tagen sind daher Kleidungsstücke mit lockerem Schnitt die bessere Wahl. Dazu rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). So kann die Luft besser zirkulieren. Am besten sind leichte Materialien wie Viskose, Leinen, Seide oder dünne Baumwolle. Auch auf die Farbe kommt es an: Dunkle Töne wie Schwarz, Dunkelblau und Co. nehmen das Sonnenlicht auf und erwärmen sich somit. Helle Farben hingegen reflektieren die Sonnenstrahlen.

So sieht die Hitzewarnung des DWD aus. - © Screenshot NW
So sieht die Hitzewarnung des DWD aus. | © Screenshot NW

Eiswürfel vor den Ventilator stellenVentilatoren kühlen nicht die Raumluft ab, sondern trocknen den Schweiß auf der Haut, wodurch eine sogenannte Verdunstungskälte entsteht. Damit der Ventilator noch mehr Erfrischung bringt, gibt die BZgA den Tipp, ein Gefäß mit Eiswürfeln vor dem Gerät zu platzieren – und zwar so, dass die Luft über das Eis pustet, ehe sie im Raum verteilt wird.

Nach dem Duschen halbherzig abtrocknenEiskalt sollte die Dusche am Morgen oder Abend nicht sein. Denn dadurch steigt der Blutdruck und im Anschluss schwitzt man umso mehr. Was aber eine gute Idee ist: sich nach der erfrischenden Dusche etwas nachlässig abzutrocknen. Bleibt etwas Wasser auf der Haut zurück, verdunstet es nach einer Weile – und kühlt damit den Körper zusätzlich ab. Dieser Effekt lässt sich übrigens auch mit Wassersprays erreichen. Dafür einfach eine Mehrweg-Sprühflasche mit Wasser füllen und den feinen Nebel auf Gesicht, Arme und Dekolleté sprühen.

Was im Winter wärmt, kühlt im SommerWärmflaschen lassen sich mit kaltem Wasser füllen, Körnerkissen im Kühlschrank auf eine angenehme Temperatur bringen. Wem es im Bett zu warm ist, der kann sich mit diesen Helfern möglicherweise einen besseren Schlaf verschaffen.

Hier finden Sie weitere Hinweise zur Hitzewarnung: DWD - Wetter und Klima aus einer Hand