Neue Baustelle erschwert Bielefelder Kindern zum ersten Schultag den Weg

Bielefeld. So etliche Baustellen und damit verbunden Gefahrenstellen und Staus in der Stadt machen den Bielefeldern das Leben schwer. Jetzt sorgt eine neue Sperrung an der Schloßhofstraße zum Einschulungstag am heutigen Donnerstag, 22. August, für Bauchschmerzen. &bdquo;Als wir jetzt aus dem Urlaub zurückkamen und nochmal den Schulweg üben wollten, war plötzlich alles ganz anders“, berichtet Judith Neuhof. Ihr Sohn Jonathan (6) wird an der neuen Grundschule Gellershagen, im Übergangsstandort in der ehemaligen Gutenbergschule, eingeschult. Zu Fuß und mit dem Bus der Linie 25 und 26 sollte er den täglichen Schulweg absolvieren, möglichst eigenständig. &bdquo;Damit das gut klappt, haben wir das in den Ferien trainiert“, sagt Neuhof. Lesen Sie auch: Mehrere schwere Stürze: Stadt Bielefeld richtet gefährliche Umleitung ein Dass &bdquo;pünktlich zum Schulstart mal wieder eine neue Baustelle eingerichtet wurde, die den Kindern den Schulweg erschwert“, empfinde sie als sehr unpassend. &bdquo;Aufgrund von Arbeiten am Fernwärmenetz wird der Kreuzungsbereich Wittekindstraße/Schloßhofstraße ab Montag, 19. August, voll gesperrt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein. Die Buslinie von Mobiel wird in dieser Zeit umgeleitet. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Baumaßnahme passiert werden“, so die Presseinformation der Stadt Mitte August dazu. Polizei bittet, aufs Elterntaxi zu verzichten Für die Erstklässler bedeutet das, dass die Ersatzhaltestelle vor die Kreuzung Melanchthonstraße / Schloßhofstraße gelegt wurde. &bdquo;Hier müssen nun zwei Ampeln überquert werden“, sagt Neuhof. Auf der anderen Straßenseite wird die Haltestelle &bdquo;Melanchthonstraße“ aktuell gar nicht erst angefahren, sondern über die Jöllenbecker Straße umgeleitet. Jetzt seien die Kinder sehr verunsichert, weil sie nicht mehr den kurzen Weg zur Bushaltestelle, den sie vorher fleißig geübt haben, nehmen können. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den neuen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld &bdquo;Sie müssen jetzt etwa 500 Meter entfernt an der Drögestraße einsteigen“, berichtet Neuhof. Dort sei an der Straße eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern erlaubt. Es gibt dort einen Kreisverkehr mit Zebrastreifen, aber keine Ampel. Die Kinder müssten sonst lediglich eine Ampel überqueren, die normale Haltestelle sei eigentlich nur 50 Meter von der Schule entfernt. &bdquo;Hat die Stadt bei der Einrichtung der Baustelle und den damit verbundenen Einschränkungen denn gar nicht an die neue Grundschule und die Erstklässler gedacht?“, will die Familie wissen. &bdquo;Hätte man den Zeitpunkt nicht anders wählen können, statt ausgerechnet jetzt zur Einschulung?“ Zumal die Familien am Infoabend in der neuen Grundschule Gellershagen von der zuständigen Bezirkspolizei gebeten worden seien, die Kinder nicht mit dem Elterntaxi zu bringen beziehungsweise abzuholen. In der kleinen Seitenstraße an der Schule gebe es keinen eingerichteten Schulparkplatz, bisher auch keine Elternhaltestellen, ergänzt Neuhof. Außerdem fehlten auch noch Verkehrsschilder an der viel befahrenen Schloßhofstraße, die Autofahrer an Schulen und Kitas auf Kinder aufmerksam machen. Lesen Sie auch: Sicherer Schulweg - 15 Tipps für Eltern von Schulanfängern Stadt: Fernwärmearbeiten sind vordringlich auszuführen Laut Ratsbeschluss seien Fernwärmearbeiten vordringlich auszuführen, teilt die Stadt auf Nachfrage dazu mit. &bdquo;Diese Maßnahme musste bereits aufgrund anderer, dringenderer Projekte mehrfach verschoben werden.“ Die Baustelle sei passierbar. Wie mehrfach berichtet, starten die beiden neuen, jeweils zweizügigen Bielefelder Grundschulen Sieker und Gellershagen jetzt in Übergangsstandorten, da die Neubauten erst in einigen Jahren fertiggestellt werden. Die dritte geplante Grundschule in Sennestadt ist jetzt aufgrund der geringen Anmeldezahlen erst einmal Teilstandort der Hans-Christian-Andersen-Schule. Um die Entfernungen zwischen den Standorten der geplanten Neubauten und den Interims aufzufangen, hatte die Stadt einen Schülerspezialverkehr angedacht. Der werde aber nicht benötigt, da der ÖPNV die Bedarfe abdecke, sagt Susanne Beckmann, Leiterin des Amtes für Schule. &bdquo;Ab Montag werden wir einen Sonderverkehr anbieten, damit die Kinder nicht bis zur Jöllenbecker Straße zu den stadtauswärts fahrenden Linien 25 und 26 laufen müssen“, teilt Yvonne Liebold, Pressesprecherin des Verkehrsunternehmens Mobiel, jetzt auf Nachfrage mit. Das Unternehmen sei dazu auch in Kontakt mit der Schule. .responsive23-E33x9g984XcDfFc4-map-map { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-E33x9g984XcDfFc4-map-map { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-E33x9g984XcDfFc4-map-map { padding-top: 142.86%; } }

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