Konzertbühne im Freibad

Im Bielefelder Wiesenbad steigt ein Festival für 5.000 Menschen: Diese Bands spielen

Das Wiesenbad lädt zum „Summer-closing“ ein. Vier Sänger und Bands sind dabei. Jetzt ist raus, dass auch die Rapper von Bukahara kommen. Sie haben zuletzt bei Deichbrand-Festival abgeliefert. Doch Ende September gibt es nicht nur Musik im Bad.

Martin Knabenreich, Geschäftsführer Bielefeld Marketing mit Freibad-Pommes, Marcus Lufen, Leiter Marketing und Innovationen der Stadtwerke Bielefeld auf der grünen Liegewiese, Eike Leoni Garnschröder, Karoline Jockheck und Katharina Schilberg, Projektleiterinnen, haben sich it ihren Handtüchern nach bester Hotel-Pool-Manier schon Plätze gesichert. | © Sarah Jonek Fotografie

Heimo Stefula
31.07.2024 | 31.07.2024, 08:37

Bielefeld. Die Stöpsel im Becken werden schon gezogen sein am letzten Wochenende im September, wenn Bielefeld Marketing und die Stadtwerke Bielefeld zu ihrer „Summer Closing“-Sause ins Wiesenbad laden. Neben den bereits bekannten Acts, dem Rap-Duo „257er“ am Freitagabend, Superstar Rea Garvey am Samstag (beide jeweils um 20 Uhr) und dem Kinderliedermacher Volker Rosin am Sonntag um 13 Uhr, gesellt sich nun noch das Berliner Quartett Bukahara dazu. Es wird am Sonntag ab 20 Uhr das große Finale bestreiten.

„Mit Bukahara schließt sich gewissermaßen eine Lücke“, erklärt Marketing-Chef Martin Knabenreich. Was er meint: Die Rapper sind bei den Jüngeren schwer angesagt, Rosin bei den noch Jüngeren, Rea Garvey spricht (fast) alle Generationen an, und Bukahara sind sehr beliebt bei den Studierenden.

Bukahara vor zehn Tagen noch beim Deichbrand-Festival

„Bielefeld ist eine Studentenstadt. Fast jeder Zehnte ist hier an der Uni und der Hochschule Bielefeld eingeschrieben“, rechnet Knabenreich vor. So spricht einiges dafür, dass an den drei Tagen (27. bis 29. September) die große Liegewiese westlich der Schwimmbecken, also Richtung Kesselbrink, prall gefüllt sein wird.

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4.990 Zuschauerinnen und Zuschauer finden Platz auf dieser Wiese – allerdings nicht liegend, sondern tanzend, hüpfend, klatschend … Die Bühne wird übrigens unterhalb der Kurven der Riesenrutsche aufgebaut.

Bukahara können Party machen, das haben sie zuletzt vor zehn Tagen beim Deichbrand-Festival nahe Cuxhaven bewiesen – dort hüpften allerdings 60.000 Freaks and Folks durch die Nächte, und Bukahara hinterließen einen bleibenden Eindruck. Sie teilten sich die Bühnen etwa mit The Prodigy, Tokio Hotel, Kings of Leon oder Peter Fox. Letztgenannter spielt demnächst im Ravensberger Park – ist aber schon ausverkauft.

Bukaharas Fusion aus „Laid-back-Pop“, Balkan-Beats, groovendem Folk und Afro-Jazz kommt gut an im Land. Ihr jüngstes Album „Tales of the Tides“ kam in die Top 5 der Albumcharts, die dazugehörige Release-Tor besuchten mehr als 40.000 Musikfans.

Fotobox, Glitzer-Bar und Freibad-Pommes

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Für Festival-Stimmung im Wiesenbad sorgen die Veranstalter mit Verzehrständen, mit festivalüblicher Fotobox, mit einer, wie Marketing-Projektleiterin Katharina Schilberg verrät, Glitzer-Bar, und die allseits beliebten Freibad-Pommes wird es natürlich auch geben. „Wir hatten die Idee, unser Wiesenbad in eine Konzertbühne zu verwandeln“, sagt Marcus Lufen, Leiter Marketing und Kommunikation der Stadtwerke Bielefeld.

Und weil der Energieversorger seinen Kunden etwas besonders Gutes tun will, gewährt er seinen Stadtwerke-Club-Mitgliedern 10 Euro Rabatt auf das Vollzahler-Ticket. Diese Vollzahler müssen 45,50 Euro für Bukahara hinblättern, Rea Garvey will 67,50 Euro sehen, 56,50 sind bei den „257ern“ fällig, und Volker Rosin begnügt sich mit 17,50 Euro. Tickets gibt es bei der NW an der Niedernstraße und online unter www.nw.de/events.