Bielefelder Eigentumswohnungen im Ex-Hotel „Bayern First“ - geheizt mit Erdwärme

Bielefeld. Bagger pflügen sich mit ihren Schaufeln durch das Gelände, ein Kran zieht an der Engerschen Straße die Blicke auf sich. Baufahrzeuge werden beladen, im Altgebäude sind Facharbeiter dabei, Fenster und Wände zu entfernen. Im zwölf Jahre alten Anbau des ehemaligen Hotels &bdquo;Bayern First“ ist bereits ein Musterappartement fertig. Auf der Baustelle treffen sich an diesem Morgen die Bauherrn Werner Kordtomeikel und Thomas Herzog, Architektin Jutta Steinkemper, Marcus Scharpenberg, neuer Geschäftsführer der Geno Immobilien GmbH und Immobilienfachmann Christian Steinpass. Die Gesichter der Kooperationspartner sind entspannt. &bdquo;Alles ist im Zeit- und Kostenrahmen“, betont Werner Kordtomeikel. Der Altbau des ehemaligen Hotels sei entkernt worden. &bdquo;Jetzt steht nur noch der Rohbau. Auch die Gauben im Landhaus-Stil werden neu gestrichen“, versichert der Bauherr. Ein Überbleibsel aus der Ära Jokisch (so hieß der frühere Besitzer) ist ein großer Kaminofen, auch ein Wandbild mit idyllischer Landschaft lässt erahnen, wie es früher einmal ausgesehen haben könnte. Entstehen werden im Gebäudeteil von 1996 Eigentumswohnungen, die zwischen 42 und 114 Quadratmeter groß sind. Geheizt wird mit Erdwärme. Wichtig war den Bauherrn und den Baufinanzierern von der Volksbank Bielefeld Gütersloh, dass hier ein nachhaltiges Projekt umgesetzt wird. Statt das Hotel abzureißen, haben sie sich deshalb für einen Rückbau entschieden. Bausubstanz ist gut Thomas Herzog und Werner Kordtomeikel hatten bei ihren Vorüberlegungen festgestellt, dass die Bausubstanz noch gut ist – und die Betonelemente wieder verwendet werden könnten. &bdquo;Einige Zwischenwände haben wir allerdings entfernt“, berichtet Kordtomeikel. Außen werde ein Wärme-Dämm-Putz aufgetragen. Zusammen mit dem zwölf Jahre alten Anbau erhalte das Gesamtobjekt eine hellgraue Putzfassade und weiße Fensterrahmen. So entstehe zusammen mit dem Anbau ein einheitliches Bild. Beide Gebäudeteile sind durch einen Wintergarten miteinander verbunden, der zukünftig allen Bewohnerinnen und Bewohnern als Gemeinschaftsfläche dient. Außerdem verfügen sie über Aufzüge. Das Schild &bdquo;Hotel“ ist noch über dem Eingangsbereich zu sehen. Auch die Bodenfliesen und der Tresen des Foyers sind erinnern an die Geschichte des Hauses. Die Glasscheiben der großen Fenster sind jedoch schon entfernt. &bdquo;Hier werden kleine Gärten angelegt“, erläutert Christian Steinpass. Der Fachberater für Wohnimmobilien weist darauf hin, dass die Hotelzimmer im Anbau mit Einbauküchen ausgestattet sind. &bdquo;Wir konnten auch die hochwertigen Badezimmer erhalten“, freut sich Steinpass. Zwölf Einzimmer-Appartements zwischen 20 und 27 Quadratmeter entstehen hier, außerdem zwei Appartements mit 35 Quadratmeter. &bdquo;Aktuell sind noch vier Einheiten verfügbar“, sagt der Geno-Mitarbeiter. Wohnungen mit Balkon Jedes Appartement erhält einen Balkon, der mit einer Trennwand versehen ist. Das dunkelbraune Holzgelände wird durch eine moderne Konstruktion ersetzt. Bis Ende dieses Jahres sollen die Singlewohnungen bezugsfertig sein. Die Projektpartner glauben, dass sie gut für Berufspendler und Studenten geeignet sind, weil Boarding-Houses im Trend liegen. &bdquo;In der vergangenen Woche haben wir ein Musterappartement vom Bielefelder BoConcept-Store ausstatten lassen, um zu zeigen, wie auch auf kleinstem Raum ein attraktives Einrichtungskonzept möglich ist.“ Das Appartement können ab sofort besichtigt werden und werde erstmals auf der Immobilienmesse am 23. und 24. März von 11 bis 17 Uhr in der Volksbank-Zentrale Gütersloh vorgestellt. Dass in den kommenden Monaten noch viel Arbeit auf die Bauherrn wartet, wird an vielen Stellen deutlich. Wer durch die Flure des Anbaus geht, kann sich gut vorstellen, wie Hotelgäste auf dem roten Teppich entlang flaniert sind, um zu ihren Zimmern zu gelangen. Die indirekte Beleuchtung an den Wänden spendet warmes Licht. &bdquo;Die Lampen wirken modern“, findet Christian Steinpass. Aber auch der Flur wird sich verändern, weil Klingeln und Zähler montiert werden müssen. Hochwertiger Standard Dafür profitieren die Bauherrn vom hochwertigen Standard, auf den der 2011 verstorbene Besitzer und Bayern-Fan gesetzt hatte. &bdquo;Die Fenster sind dreifach verglast und die Klimatechnik ist auf dem neuesten Stand“, versichert Werner Kordtomeikel. Zwischen dem Ex-Hotel und dem Fachwerkhaus, das auf dem südlichen Grundstücksteil liegt, entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit 28 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage. Sechs Wohnungen und ein Penthouse sind noch frei. Sie können zwischen Frühjahr und Sommer dieses Jahres bezogen werden. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus bleibt erhalten. Wohnungen mit Balkon Jedes Appartement erhält einen Balkon, der mit einer Trennwand versehen ist. Das dunkelbraune Holzgelände wird durch eine moderne Konstruktion ersetzt. Bis Ende dieses Jahres sollen die Singlewohnungen bezugsfertig sein. Die Projektpartner glauben, dass sie gut für Berufspendler und Studenten geeignet sind, weil Boarding-Houses im Trend liegen. &bdquo;In der vergangenen Woche haben wir ein Musterappartement vom Bielefelder BoConcept-Store ausstatten lassen, um zu zeigen, wie auch auf kleinstem Raum ein attraktives Einrichtungskonzept möglich ist.“ Das Appartement können ab sofort besichtigt werden und werde erstmals auf der Immobilienmesse am 23. und 24. März von 11 bis 17 Uhr in der Volksbank-Zentrale Gütersloh vorgestellt.

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