Besonderer Zuchterfolg

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Sieben süße Tier-Babys locken jetzt in Bielefelds Tierpark Olderdissen

Olderdissen hat Deutschlands nördlichste Gämsenzuchtgruppe - und die ist überraschend erfolgreich. So auch in diesem Frühjahr. Doch es gibt auch andere Erfolge.

Kleines Hochlandrind mit Mama - ein echter Hingucker. | © Sarah Jonek

03.06.2023 | 03.06.2023, 02:00

Bielefeld. Bestes Wetter vorhergesagt, der Tierpark offen - und dazu noch sieben Tier-Babys. Das klingt nach einem Veranstaltungstipp der besonderen Art. Neben einem vergangene Woche geborenen goldigen Hochland-Rind tummeln sich in Olderdissen jetzt auch eine Baby-Gämse und fünf kleine Mufflons. Vor allem die Gämse ist ein Highlight, betont Tierparkleiter Benjamin Ibler.

Gämsen-Nachwuchs: Immer wieder gelingt Olderdissen die Zucht, es ist die nördlichste in Deutschland. - © Sarah Jonek
Gämsen-Nachwuchs: Immer wieder gelingt Olderdissen die Zucht, es ist die nördlichste in Deutschland. | © Sarah Jonek

Bielefeld habe mittlerweile "die nördlichste Gämsenzuchtgruppe Deutschlands", darauf sei man schon stolz. "Unsere Tierpflegerinnen und Tierpfleger hatten in den vergangenen Jahren ein gutes Händchen." Gämsen zu züchten sei schwierig, Parasiten machten den Tieren oft zu schaffen.

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Anders sieht es bei den Mufflons aus: Hier gibt es immer Nachwuchs, dieses Jahr gleich fünf Mini-Wildschafe. Gerne verziehen sich diese mit ihren Müttern in hintere Bereiche des Geheges, aber zu entdecken sind sie dennoch leicht.

Andere Tierparks profitieren von Bielefeld

Zurück zu den Gämsen, die es ebenfalls gerne bergig und steinig mögen: Immerhin gab es bei ihnen in den vergangenen vier Jahren auch fünf kleine Kletterer. Sie wurden immer an andere Tierparks abgegeben. Ein Erfolg.

Regelmäßig mehrere Babys haben die Mufflons. - © Sarah Jonek
Regelmäßig mehrere Babys haben die Mufflons. | © Sarah Jonek

Die Mufflons, die ja auch als kleine Gruppe wild im Teutoburger Wald leben, bekamen dieses Jahr ihren Nachwuchs übrigens etwas verspätet, das kühle Frühjahr war schuld.

Alle Babys auf wenigen Hundert Metern

Alle drei Arten können übrigens auf wenigen Hundert Metern bewundert werden, von den Hochlandrindern geht es direkt gegenüber zu dem Weg, der erst links an den Gämsen vorbeiführt und dann rechts die Mufflons entdecken lässt.