Bielefeld. Bestes Wetter vorhergesagt, der Tierpark offen - und dazu noch sieben Tier-Babys. Das klingt nach einem Veranstaltungstipp der besonderen Art. Neben einem vergangene Woche geborenen goldigen Hochland-Rind tummeln sich in Olderdissen jetzt auch eine Baby-Gämse und fünf kleine Mufflons. Vor allem die Gämse ist ein Highlight, betont Tierparkleiter Benjamin Ibler.

Bielefeld habe mittlerweile "die nördlichste Gämsenzuchtgruppe Deutschlands", darauf sei man schon stolz. "Unsere Tierpflegerinnen und Tierpfleger hatten in den vergangenen Jahren ein gutes Händchen." Gämsen zu züchten sei schwierig, Parasiten machten den Tieren oft zu schaffen.
Anders sieht es bei den Mufflons aus: Hier gibt es immer Nachwuchs, dieses Jahr gleich fünf Mini-Wildschafe. Gerne verziehen sich diese mit ihren Müttern in hintere Bereiche des Geheges, aber zu entdecken sind sie dennoch leicht.
Andere Tierparks profitieren von Bielefeld
Zurück zu den Gämsen, die es ebenfalls gerne bergig und steinig mögen: Immerhin gab es bei ihnen in den vergangenen vier Jahren auch fünf kleine Kletterer. Sie wurden immer an andere Tierparks abgegeben. Ein Erfolg.
Die Mufflons, die ja auch als kleine Gruppe wild im Teutoburger Wald leben, bekamen dieses Jahr ihren Nachwuchs übrigens etwas verspätet, das kühle Frühjahr war schuld.
Alle Babys auf wenigen Hundert Metern
Alle drei Arten können übrigens auf wenigen Hundert Metern bewundert werden, von den Hochlandrindern geht es direkt gegenüber zu dem Weg, der erst links an den Gämsen vorbeiführt und dann rechts die Mufflons entdecken lässt.