Bielefeld. In der Stadt wird an allen Ecken und Enden gebaut: 700 Wohnungen im Neubaugebiet Jöllheide/Grünheide, etwa gleich viel an der Grünewaldstraße oder 300 Wohnungen am Blackenfeld. Das tut auch Not, denn die Situation auf dem Miet- und Immobilienmarkt ist extrem angespannt. Nach groben Schätzungen fehlen bis zu 5.000 Wohnungen in Bielefeld. Doch es sind dunkle Wolken über dem Bausektor aufgezogen. Jetzt haben mit der Brackweder Baugenossenschaft gbb und dem Bielefelder Wohnungsverein die ersten beiden sozial orientierten Unternehmen bekanntgegeben, zunächst einmal keine weiteren Neubauvorhaben mehr in Angriff zu nehmen. Andere schwanken noch. Und die gbb kündigt als erste für das zweite Halbjahr allgemeine Mietpreiserhöhungen an.
Inflation, Lieferketten, Materialpreise, höhere Zinsen
Schwerer Rückschlag für Bielefelder Wohnungsbau befürchtet
Die schwierigen Rahmenbedingungen und die noch unklaren Bedingungen für öffentlich geförderten Wohnraum könnten sich massiv auswirken.

08.06.2022 , 02:00 Uhr
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