Bielefeld Hier entsteht in Bielefeld neuer Wohnraum

Bielefeld. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt: Mehrere Jahre suchen viele Bielefelder Familien häufig nach einer Bleibe. Die Stadt schafft Wohnraum, insbesondere im Osten der Stadt entstehen Wohngebiete, mehrere Hundert Einheiten schießen dort bald aus dem Boden. Eines davon ist das Gebiet &bdquo;Amerkamp“ in Oldentrup. Hier sollen in unmittelbarer Ostring-Nähe mehr als 300 Wohneinheiten entstehen. Geplant sind dort 22 Mehrfamilien-, 48 Reihenhäuser und mehr als 20 Einfamilien- und Doppelhäuser. Heepens Bezirksbürgermeister Holm Sternbacher rechnet mit einem Baustart im Jahr 2023, 2025 könnten die Wohneinheiten bezugsfertig sein. &bdquo;Die Entwurfsplanung ist für die Sommerferien angekündigt“, sagt Sternbacher. Die BBVG (Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft) plant das Gebiet, noch ist nichts in der Vermarktung. Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen &bdquo;Wir wollen versuchen, eine gute Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen hinzubekommen“, sagt Sternbacher. Und: Die Infrastruktur solle mitgedacht werden. &bdquo;Der Bebauungsplan regelt die Bebauung, uns gehts aber auch um die verkehrliche Entwicklung und die Wünsche der Anwohner.“ Und da gibts noch offene Fragen. Bei den Planungen, so Sternbacher, müsse man nämlich auch berücksichtigen, wie das Wohngebiet an das Straßennetz und den ÖPNV angebunden sei. &bdquo;Wir wollen keinen Durchgangsverkehr am Krähenwinkel“, sagt Sternbacher. Im Bereich Hillegosser/Bechterdisser und Oldentruper Straße soll ein Kreisverkehr kommen, so viel steht jetzt schon fest. Auch das Themenfeld Kita und Schule müsse von Anfang an mitgedacht werden, genau wie ein Nahversorger und Sportstätten insbesondere für die Kinder und Jugendlichen, die dort wohnen werden. 250 Wohneinheiten am Bentruperheider Weg Gebaut werden soll auch im Bereich Bentruperheider Weg in Heepen. Auf einer Fläche von 10 Hektar könnten demnächst 250 Wohneinheiten entstehen. &bdquo;Da sind wir allerdings noch ganz am Anfang mit den Planungen“, sagt Sternbacher. Weil das Wohngebiet etwas weiter außerhalb des Ortskerns liegt, müsse man sich auch hier die Fragen stellen, wo die Menschen einkaufen können. Ein privater Investor habe dort laut Sternbacher freie Flächen gekauft. Das neue Wohngebiet am Kusenweg ist laut Sternbacher weiter im Verfahren, 160 Wohneinheiten sind hier auf einer 7,8 Hektar großen Fläche geplant. Baubeginn könnte noch in diesem Jahr sein. Das Gebiet unweit des Ostrings schließt an den bebauten Siedlungsbereich an und kann über den Kusenweg erschlossen werden. Die Planungen für das Baugebiet Brake-West gibts schon lange, im Bereich Fehmarnstraße/Engersche Straße soll gebaut werden. Hier sind 250 Wohneinheiten geplant. &bdquo;Auch da stehen wir vor der Herausforderung, wie wir das Quartier entwickeln“, sagt Sternbacher. Er geht von einem Baustart im Jahr 2023 aus.

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