Neu im Tierpark

Neuzugänge für den Tierpark Olderdissen in Bielefeld

Der Stadtverband der Rassegeflügelzüchter spendet sieben Tiere, darunter zwei Hennen einer lange als gefährdet eingestuften Rasse.

Die Federn der Seidenhühner wirken fast wie Fell. | © Systemadministrator

22.03.2022 | 22.03.2022, 08:32

Bielefeld. Der Bielefelder Stadtverband der Rassegeflügelzüchter spendet sieben Hühner an den Tierpark Olderdissen. Neben fünf Seidenhühnern zählen dazu auch zwei Hennen der lange als gefährdet eingestuften Hühnerrasse Lakenfelder. Das Seidenhuhn hat ein besonders auffälliges Gefieder: Die Federn sind plüschig und wirken fast wie Fell.

BUZ: Zwei neue Lakenfelder Hühner für Olderdissen

(v. l.): Tierparkleiter Herbert Linnemann zusammen mit

Horst Donnermann und Holger Stern vom Bielefelder

Stadtverband der Rassegeflügelzüchter. - © Systemadministrator
BUZ: Zwei neue Lakenfelder Hühner für Olderdissen
(v. l.): Tierparkleiter Herbert Linnemann zusammen mit
Horst Donnermann und Holger Stern vom Bielefelder
Stadtverband der Rassegeflügelzüchter. | © Systemadministrator

Im 18. Jahrhundert kam die Hühnerrasse aus Asien – wo die Hühner schon lange gezüchtet wurden – nach Europa. Der Stadtverband der Rassegeflügelzüchter gibt nun vier Hennen und einen Hahn an den Tierpark ab. Der Hahn ist an dem grau-silbernen Gefieder zu erkennen, zwei Hennen sind wildfarben und zwei haben gelbes Gefieder. Lange Jahre war das Lakenfelder Huhn auf der Roten Liste der Nutztierrassen als gefährdet eingestuft.

xx - © Systemadministrator
xx | © Systemadministrator

Durch viel Bemühen der Züchter auch in Bielefeld gibt es inzwischen immer mehr Tiere dieser einheimischen Rasse, die vor allem um 1880 in Westfalen und Niedersachsen als Nutztier weit verbreitet war. Die Hühner erkannt man gut an ihrem markanten Aussehen: Kopf und Schwanz sind bei den Tieren schwarz, der Grundfarbe ist weiß. Im Schnitt legt eine Henne dieser Rasse 170 Eier im Jahr. .