Einsatz im Bielefelder Süden Kellerbrand nach folgenschwerem Kurzschluss - mehrere Häuser ohne Strom

Bielefeld. Alarm für Feuerwehr, Rettungskräfte und Stadtwerke Bielefeld: Wegen eines folgenschweren Kellerbrandes ist es am frühen Donnerstagmittag gegen 12 Uhr zu einem größeren Einsatz in Bielefeld-Sennestadt gekommen. Ein Mann kam verletzt ins Krankenhaus. Die Flammen sowie die Rauchentwicklung sorgten zudem für Sachschaden in beträchtlicher Höhe, machten ein Einfamilienhaus unbewohnbar - und führten dazu, dass etliche Häuser rund um den Brandort zwischenzeitlich ohne Stromversorgung waren. Denn um das Feuer zu löschen, musste der Strom abgedreht werden. Stadtwerke stellen Strom ab Wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte, brach der Brand in einem Kellerraum des Hauses am Hunteweg aus, als ein Elektriker dort an einem Heizungskasten arbeitete. Dabei müsse es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Kurzschluss gekommen sein - der Heizungskasten fing Feuer. Wenig später entzündeten die Flammen auch das Mobiliar, das in der Nähe stand. Der Elektriker sowie weitere Personen, die sich im Haus befanden, konnten sich ins Freie retten. Mit rund 50 Einsatzkräften - inklusive Unterstützung der Löschabteilungen Sennestadt und Eckardtsheim - eilte die Feuerwehr nach dem Notruf an den Hunteweg. Gelöscht wurde unter Atemschutz zunächst das Keller-Mobiliar. Währenddessen sorgten Techniker der Stadtwerke dafür, dass der Strom im Elektrokasten abgestellt wurde. Dadurch dass das betroffene Einfamilienhaus vom Netz ging, wurden auch Leitungen zu umliegenden Gebäuden gekappt. Als der Strom weg war, löschten die Feuerwehrleute dann auch den Heizungskasten. Elektriker im Krankenhaus Schwerverletzte Personen gab es glücklicherweise nicht. Der Elektriker wurde vor Ort notärztlich betreut und kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Die weiteren Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Sie können allerdings vorerst nicht zurück, denn wegen der enormen Rauchentwicklung sind die Räume derzeit nicht mehr zu benutzen, hieß es vor Ort. Den Schaden bezifferten die Einsatzkräfte auf eine höhere, fünfstellige Summe. Für die Feuerwehr bedeutete der Alarm den zweiten größeren Einsatz binnen 24 Stunden: Am Mittwochabend hatte sich eine Frau schwere Verletzungen zugezogen, als sie mit heißem Fett hantierte. Die 24-Jährige wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Zum Thema: Kirche in Flammen, Haus explodiert: Einschneidende Erlebnisse eines Bielefelder Feuerwehrmanns Neue Feuerwehrwagen für 1,3 Millionen Euro Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

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