Das sind die vier beliebtesten Hochzeitsorte Bielefelds

Bielefeld. Heiraten in Bielefeld sollte attraktiver werden, so die FDP. &bdquo;Da geht einiges - auch, oder gerade, in diesen Zeiten", sagt der Parteivorsitzende Jan-Maik Schlifter. Auch standesamtliche Trauungen seien ein Wirtschaftsfaktor. Da müsse die Stadt doch jetzt attraktive Angebote machen, damit möglichst viele Heiratswillige sich hier, und nicht anderswo, das Ja-Wort geben. &bdquo;Der Markt ist in diesem Jahr voraussichtlich ausgesprochen groß, da viele, insbesondere große, Hochzeiten aus 2020 verschoben worden sind und viele jetzt auf der Suche für den Spätsommer sind", sagt Schlifter. Einen entsprechenden Antrag &bdquo;Heiraten in Bielefeld" stellt die Fraktion jetzt am Mittwoch im Haupt-, Wirtschaftsförderungs- und Personalausschuss. Zusammen mit der Stadtmarketinggesellschaft Bielefeld Marketing solle die Verwaltung ein Konzept zurFörderung von Hochzeiten in Bielefeld entwickeln. Die städtischen Angebote für standesamtliche Trauungen sollen deutlich kundenfreundlicher ausgestaltet werden, fordert die FDP. Mehr Infografiken finden Sie bei Statista Beispielsweise sind im privaten Raum bisher keine Trauungen unter freiem Himmel erlaubt. &bdquo;Da muss man doch gerade in der aktuellen Situation kurzfristig attraktive Möglichkeiten schaffen, mit denen man jetzt planen kann." "Hohe Gebühren schrecken viele ab" Zudem müssten die vielen Anforderungen und Gebühr, 1.000 Euro, für Trauungen in Privaträumen reduziert werden. &bdquo;Das schreckt viele ab", sagt Schlifter. Auch die Nutzung städtischer Trauzimmer solle günstiger werden. Die Gebühren dafür liegen aktuell bei bis zu 420 Euro (Museum Hülsmann). Auch müssten Zuschläge, wie etwa 500 Euro für Trauungen im privaten Raum, montags bis freitags zwische 16 bis 18 Uhr und samstags zwischen 12 bis 18 Uhr, wegfallen. Zudem sollte das Angebot um weitere Termine an Wochenenden und attraktive Trauzimmer in städtischen Gebäuden, speziell im Alten Rathaus, ergänzt werden. &bdquo;In jedem Stadtbezirk sollte es möglich sein, standesamtlich zu heiraten, das stellt auch Heimatbezug her", ergänzt Schlifter. Durch die Vereinfachung standesamtlicher Trauungen verfüge die Stadt über eine wichtige Stellschraube bei der Ortsentscheidung. Mehr Infografiken finden Sie bei Statista Hochzeiten seien Veranstaltungen mit großer Umsatzbedeutung vor allem für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Viele Paare suchten insbesondere bei größeren Festen gezielt nach einem attraktiven Gesamtpaket, das nicht automatisch in der Heimatstadt realisiert werde, so die FDP. Da seien die Stadtmarketinggesellschaft und die Stadt gefragt, entsprechende attraktive Pakete zu schnüren, so die Forderung. Auch Bielefelder Kultur-, Event-, Hotel- und Gaststättenbetriebe sollten die Möglichkeit erhalten, Angebote zu entwickeln und Teil gemeinsamer Marketingaktivitäten zu werden. 653 Reservierungen 1.315 Paare haben 2020 standesamtlich in Bielefeld geheiratet. &bdquo;Wir hatten 100 bis 120 coronabedingte Absagen beziehungsweise Verschiebungen von Eheschließungen", berichtet Standesbeamtin Cornelia Schütze auf NW-Nachfrage. 2019 gaben sich 1.415 Paare das Ja-Wort, 2018 waren es 1432 . &bdquo;Für dieses Jahr liegen bisher insgesamt 653 Reservierungen beziehungsweise verbindliche Anmeldungen zur Eheschließung vor", berichtet Schütze. Davon seien bereits 32 Ehen im Januar geschlossen worden. Den Gesprächen mit heiratswilligen Paaren sei zu entnehmen, dass die unsichere Pandemielage viele zur Umplanung veranlasse und damit Hochzeiten in das kommende Jahr verschoben werden. Die vier beliebtesten Trauorte in 2019 waren das Neue Rathaus (748), gefolgt von der Sparrenburg (346), das Museum Huelsmann (73) und das Heimathaus Jöllenbeck. In der Schüco-Arena wurden 2019 insgesamt drei Ehen geschlossen. Seit Sommer 2019 steht das Stadion nicht mehr als Trauort zur Verfügung. Trauzimmer im Neuen Rathauses wird saniert und vergrößert Unter Beachtung der Einhaltung des allgemeinen Abstandsgebots und der geltenden Hygienemaßnahmen dürfen aktuell bei der Trauung nur die Eheschließenden, der Standesbeamte und eventuell ein Dolmetscher anwesend sein. Minderjährige Kinder aus dem eigenen Haushalt bis 14 Jahre, für die keine Betreuung gewährleistet ist, dürfen ebenfalls an der Zeremonie teilnehmen, so die aktuelle Information von der Stadt. Aufgrund von Baumaßnahmen im Trauzimmer des Neuen Rathauses, die voraussichtlich im März abgeschlossen sein sollen, finden die Eheschließungen aktuell in den Trauzimmern &bdquo;Concarneau-Raum” im Neuen Rathaus und &bdquo;Enniskillen-Raum” im Alten Rathaus statt. Das Trauzimmer inklusive des Vorraums, Balkons und der sanitären Anlagen wird komplett saniert und dabei vergrößert. Zum Thema: Liebe in Zeiten von Corona: Einige Paare trauen sich dennoch

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