Bielefeld. Mehrere Tausend Menschen sind aktuell weltweit mit dem Coronavirus angesteckt worden, die meisten davon in China. Wie viele von ihnen aktuell an der Lungenkrankheit leiden, erfasst eine interaktive Online-Karte. Das berichtet die österreichische Tageszeitung Der Standard.
Dem Bericht zufolge haben Experten der renommierten John-Hopkins-Universität in den USA ein Verfahren entwickelt, das einen sehr aktuellen Überblick über die bekannte Zahl der mit dem Virus infizierten Personen, die gestorbenen und wieder genesenen Patienten ermöglicht.
"Die Gefährdungslage ist überschaubar"
Die Karte ist interaktiv und wird ständig aktualisiert. Gezeigt werden die wichtigsten Kennzahlen, wie die Zahl der Fälle pro Region, mit unterschiedlich großen Kreisdiagrammen. Klickt man diese an, erhält man mehr Detailinformationen.
Die Daten beziehe die Universität von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der US-Gesundheitsbehörde CDC, ihrem chinesischen Gegenstück NHC sowie der Medizin-Community Dingxiangyuan, schreibt Der Standard.
Aus der aktuellen Grafik wird deutlich, dass das von der Infektion am meisten betroffene Land nach wie vor China ist. Experten sagen, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich das Virus in Deutschland ausbreitet. Besonders schützen müsse man sich deshalb hier nicht. Außerdem seien die Krankenhäuser und Flughäfen gut darauf vorbereitet. Sie informieren etwa über Gefahren und führen Tests durch, um das Virus rechtzeitig zu erkennen.