
Die Zigarette am Morgen, die Raucherinnen und Raucher begleitet sie oft durch den Tag. Doch der Wunsch, mit dem Nikotin aufzuhören und rauchfrei zu werden, ist bei vielen stark vorhanden. Für einige ist die Herausforderung groß, den Entschluss zum Aufhören in die Tat umzusetzen und mögliche Entzugserscheinungen zu überwinden.
Wir haben sieben wirksame Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen können, den Rauchstopp erfolgreich zu meistern. Von der Vermeidung von Rückfällen bis hin zur Bewältigung möglicher Gewichtszunahme im Zuge der Rauchentwöhnung - hier finden Sie Ratschläge, um Ihren Zigarettenkonsum endgültig hinter sich zu lassen.
1. Motivation für den Rauchstopp finden
Die Entscheidung, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte aus innerem Antrieb kommen. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte sich überlegen, was die Motivation ist, rauchfrei zu werden. Ob gesundheitliche Gründe, finanzielle Einsparungen oder der Wunsch nach einem besseren Lebensstil - eine klare Motivation hilft, in schwierigen Momenten stark zu bleiben.
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2. Mit dem Rauchen aufhören: Einen Plan erstellen
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte sich ein konkretes Ziel setzen und einen Plan erstellen, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Beispielsweise sollte festgelegt werden, wann genau der Rauchstopp beginnen soll und welche Strategien angewandt werden sollen, um Versuchungen zu widerstehen. Ein gut durchdachter Plan erhöht die Erfolgschancen.
3. Unterstützung für den Rauchstopp suchen
Wer mit dem Rauchen aufhören will, muss nicht allein durch die Strapazen gehen. Freunde, Familie und Kollegen können als Vertrauenspersonen eingeweiht werden. Ein starkes soziales Netzwerk kann helfen, motiviert zu bleiben und Rückfälle zu verhindern. Bei Stimmungsschwankungen, die durch den Entzug möglich sind, können Vertrauenspersonen Ihnen auch ein größeres Verständnis entgegenbringen.
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4. Auslöser für Zigarettenkonsum vermeiden
Um mit dem Rauchen gänzlich aufzuhören, kann es helfen, Orte oder Personen, die mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden, vorerst zu meiden oder Raucherpausen mit Kollegen erst mal zu streichen und mit neuen Routinen zu ersetzen. Wer zum Beispiel immer nach dem Essen eine Zigarette geraucht hat, kann nach dem Essen einen Spaziergang machen oder auf einen gesunden Snack umsteigen, um die Gewohnheit zu durchbrechen.
5. Mit dem Rauchen aufhören: Belohnungen als positive Verstärkung
Es ist sinnvoll, Erfolge während des Rauchentzugs zu feiern. Wer kann, sollte sich Zwischenziele setzen und sich belohnen, wenn diese erreicht werden. Dies kann ein kleines Geschenk für sich selbst sein oder ein besonderes Erlebnis. Positive Verstärkung kann helfen, motiviert und auf dem richtigen Weg zu bleiben.
6. Alternative Stressbewältigung beim Zigarettenentzug

Viele Menschen greifen zur Zigarette, um mit Stress umzugehen. Wer eine alternative Methode findet, um Stress abzubauen, wie zum Beispiel Sport, Meditation oder das Lesen eines Buches, ist bereits auf einem guten Weg. Auch das Erlernen einer gesünderen Bewältigungsstrategie kann helfen, den Drang zur Zigarette zu greifen zu reduzieren.
7. Mit dem Rauchen aufhören: Geduld haben
Das Aufhören mit dem Rauchen ist ein Prozess, der Zeit braucht. Es ist wichtig, geduldig mit sich selbst zu sein und sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Auch wenn es Rückschläge gibt, sollte der Versuch nicht gleich aufgegeben werden.
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Welche Nebenwirkungen gibt es, wenn man aufhört zu rauchen?
Durch den Rauchstopp können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Schlafstörungen und verstärktes Verlangen nach Nikotin.
Einige Menschen nehmen nach dem Rauchstopp an Gewicht zu, da sich der Stoffwechsel verändert und das Verlangen nach Essen als Ersatz für das Rauchen steigt. Zudem können vorübergehender Husten und vermehrte Schleimproduktion auftreten, während sich die Lunge von den Rückständen des Rauchens reinigt.
Emotionale Veränderungen wie Stimmungsschwankungen werden ebenfalls beobachtet. Veränderungen im Geschmacks- und Geruchssinn sind eine weitere mögliche Nebenwirkung.
Wie kann man mit dem Rauchen aufhören, ohne zuzunehmen?

Folgende Tipps können befolgt werden, um mit dem Rauchen aufzuhören und dabei nicht zusätzlich an Gewicht zuzunehmen:
- Aktiv bleiben sowie regelmäßig Sport treiben
- Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten
- Ausreichend Wasser trinken
- Entspannungsübungen oder Meditation
- Kalorienfreie Belohnungen wie Saunabesuche oder kleine Spaziergänge
Kann man mit Hypnose aufhören zu rauchen?
Die Wirksamkeit der Hypnose zur Rauchentwöhnung ist laut Techniker Krankenkasse nicht belegt und zählt zu den Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL). Die Methode ist jedoch bei Raucherinnen und Rauchern beliebt und wird häufig gegenüber Therapeutinnen und Therapeuten als Wunsch geäußert.
Für manche Menschen kann Hypnose eine Methode sein, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei der Raucherentwöhnung mittels Hypnose wird versucht, das Unterbewusstsein zu beeinflussen, um das Verlangen nach Zigaretten zu reduzieren und neue Denkmuster zu etablieren.