Weniger Beschwerden: Schmerzexpertin aus Löhne möchte Patienten helfen

Löhne. Ob Kopf-, Rücken- oder Hüftschmerzen, oft lösen die Beschwerden ein großes Leid aus und beeinträchtigen den Alltag der Betroffenen stark. Anna Lena Wiedemann möchte mit Entspannungstechniken und Aromapflege dagegen wirken, weshalb sie in Gohfeld neben ihres Berufs als Krankenschwester nun auch zertifizierte Schmerzexpertin ist. &bdquo;Ich habe selber viele Erfahrungen mit Schmerzen“, erzählt Wiedemann. Als Migränikerin würden Kopfschmerzen sie begleiten. &bdquo;Während der Coronapandemie habe ich wegen des ganzen Stresses eine Zeit lang nicht arbeiten können.“ Das sei eine der Motivationen gewesen, 2024 eine Weiterbildung zur Schmerzexpertin zu machen, um Menschen zu helfen, trotzdem eine angemessene Lebensqualität zurückzugewinnen. Weniger Schmerzen Der Schmerzexpertin ist dabei wichtig gewesen, tatsächliche Qualifikationen vorzuweisen, damit ihre Patientinnen und Patienten auch wissen, mit wem sie es zu tun haben. &bdquo;Die Weiterbildung ist online erfolgt“, erzählt sie und fügt hinzu: &bdquo;Danach habe ich einen Test bei der DEKRA gemacht, der ging schon sehr in die Tiefe. Das hatte ich nicht erwartet.“ Trotzdem habe sie bestanden und dürfe sich daher &bdquo;DEKRA-zertifizierte Schmerzexpertin“ nennen. Zusätzlich sei ihre Arbeit im Herforder Klinikum vom Vorteil, schließlich arbeite sie dort in verschiedenen Abteilungen als Krankenschwester und bilde sich damit auch ständig weiter. Tabletten verschreiben oder tatsächliche Krankheiten heilen könne sie allerdings nicht, wie sie klarstellt. &bdquo;Ich kann keinen Arztbesuch ersetzen, sondern vor allem dabei helfen, Schmerzen zu lindern.“ Dennoch arbeite sie, bei Bedarf und Einverständnis, mit den Hausärzten zusammen, um etwa andere Medikamente auszuprobieren. Einer Patientin mit Nackenbeschwerden habe sie zum Beispiel helfen können: &bdquo;Sie hat sehr gestresst geatmet und so war der Nacken total verspannt. Ich habe ihr einige Atemübungen beigebracht und das hat ihre Schmerzen gelindert.“ Sie versuche allerdings, ehrlich zu sein, wenn sie mal nicht helfen könne. &bdquo;Manchmal muss ich dann sagen, dass die Person bei jemand anderem, etwa einem Arzt, erst mal besser aufgehoben ist als bei mir.“ .responsive23-C35WarYlVvnrVrnO-bar-grouped-vertical-rueckenschmerzen-in-deutschland { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-C35WarYlVvnrVrnO-bar-grouped-vertical-rueckenschmerzen-in-deutschland { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-C35WarYlVvnrVrnO-bar-grouped-vertical-rueckenschmerzen-in-deutschland { padding-top: 142.86%; } } Aromapflege Damit grenzt sie sich von unseriösen Angeboten ab, die Wunderheilungen anbieten oder eine ungeschützte Bezeichnung nutzen, obwohl sie keinerlei Qualifikationen haben. &bdquo;Viele Patientinnen und Patienten sind wegen ihrer Leidensgeschichte verzweifelt und fallen dann auf so etwas herein“, sagt Wiedemann. Sie wolle jedoch authentisch helfen und nicht irgendwelche Produkte verkaufen, die gar nicht helfen. Ihre als Schmerzexpertin gesammelten Erfahrungen geben ihr Recht, sie habe gesehen, dass die Schmerztherapie mit Entspannungstechniken und Aromapflege helfen könne. Unter Entspannungstechniken fallen etwa Atemübungen, während in der Aromapflege mit Düften gearbeitet werde. &bdquo;Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen mit Gerüchen und daher können einige entspannend wirken.“ Das sei jedoch individuell, eine Freundin könne etwa nichts mit Lavendel anfangen, sondern lasse sich davon eher stressen. Dann kämen andere Aromen infrage. Am meisten sei sie derweil mit Rückenschmerzen konfrontiert, etwa von Personen, die viel im Büro sitzen. Da gebe es viele einfache Übungen, die helfen können. Gelenkschmerzen hingegen seien schwieriger und oft sei dort ein Arzt gefragt. Hilfe anbieten Anna Lena Wiedemann betont, dass Schmerzen sehr komplex und individuell seien. Demnach spielen auch andere Faktoren wie psychische Belastungen beim Schmerzempfinden und der Genesung eine Rolle. &bdquo;Auf einen Facharzt-Termin muss oft monatelang gewartet werden und im Zweifel weiß auch der nicht weiter“, erklärt sie. Das erschaffe ein Gefühl der Hilflosigkeit. &bdquo;Dann zu merken, dass man mit einfachen Techniken selber den Schmerz reduzieren kann, erleichtert viele Patientinnen und Patienten.“ Für die Schmerzexpertin sind regelmäßige Weiterbildungen selbstverständlich, schließlich verändere sich die wissenschaftliche Lage stetig. &bdquo;Die Medizin hat in den letzten zehn Jahren so einen großen Sprung gemacht, das ist unglaublich“, findet sie. Ein Problem bestehe aber noch: &bdquo;Ich habe mich bei den Krankenkassen gemeldet, ob und inwiefern eine Übernahme der Kosten möglich wäre.“ Dabei hätte ihr bis auf eine Krankenkasse keine geantwortet. Sie hofft jedoch, dass sich die Schmerztherapie weiter etabliert und es in den nächsten Jahren entsprechende Möglichkeiten zur Kostenübernahme geben wird. Auch Online-Termine Wiedemann bietet verschiedene Optionen an. Dazu gehört ein halbstündiges Erstgespräch, in dem Grundlegendes geklärt wird. &bdquo;Dabei kommt es natürlich darauf an, dass wir gut miteinander zurechtkommen und ich überhaupt helfen kann“, erzählt sie. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu einem normalen 60-minütigen Beratungsgespräch und einem 90-minütigen Beratungsgespräch mit komplementärer Therapie, also beispielsweise einer Anleitung zur Aromapflege. Für das Erstgespräch werden 25 Euro, für das Beratungsgespräch 50 Euro und für das Beratungsgespräch mit komplementärer Therapie werden 75 Euro fällig. Ein Termin ist auch online über Zoom durchführbar, wenngleich die komplementäre Therapie dann eher nicht mehr möglich ist. Wer es aber ohnehin lieber persönlich mag, findet Wiedemann an der Mühlenstraße 14 in Löhne-Gohfeld. Ein vorheriger Termin ist allerdings nötig. Telefonisch ist sie unter der Nummer 01631682522 zu erreichen, ihre E-Mail Adresse lautet schmerztherapie–wiedemann@outlook.de. Außerdem gibt es eine Website, die unter www.schmerztherapie-wiedemann.de aufrufbar ist. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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