Fit für G9

Malteser investieren in die Zukunft des Bürener Liebfrauengymnasiums

Die Übermittagsbetreuung der Schule erstrahlt in neuem Glanz. Die Schüler haben nun viele Möglichkeiten, orientiert an ihren Bedürfnissen, den Nachmittag zu verbringen.

Am Liebfrauengymnasium in Büren sind die neu gestalteten Räume der Übermittagsbetreuung offiziell eröffnet worden. Vor allem das große Sofa kommt bei den Schülern bestens an. | © LFG

30.09.2024 | 30.09.2024, 12:00

Büren. Die Schülerinnen und Schüler des Liebfrauengymnasiums in Büren freuen sich, wie Schulleiter Thorsten Harnischmacher berichtet, seit Schuljahresbeginn über den neuen Glanz in den Räumen der Übermittagsbetreuung. Die fünf bestehenden Räume, die in die Jahre gekommen waren, hatten die Malteser-Werke als Träger der Schule über die Sommerferien hinweg renovieren lassen.

Die Verantwortlichen des Gymnasiums setzten auf die Expertise einer renommierten Innenarchitektin, die ausgehend von den Wünschen der Schülerinnen und Schüler ein Gesamtkonzept plante, das lokale Handwerksunternehmen umsetzten. Thorsten Harnischmacher: „Mit der Umstellung auf G9 – dem Abitur nach neun Jahren – ist nicht nur die Aufstockung des Neubaus von Nöten, sondern auch die Unterstützung pädagogischer Bereiche, die den Ansprüchen an die ganzheitliche Begleitung der Schülerinnen und Schüler im schulischen Alltag in der heutigen Zeit entsprechen.”

Die Fünft- und Sechstklässler, aber auch ältere Schüler, hätten jetzt vielfältige Möglichkeiten, orientiert an ihren Bedürfnissen, den Nachmittag zu verbringen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, das von der hauseigenen Küche täglich frisch zubereitet werde, stehe ihnen ein Raum für das Anfertigen der Hausaufgaben zur Verfügung. Er sei einerseits mit Lerntheken und medialen Möglichkeiten modern gestaltet, andererseits mit liebevoll aufbereiteten Pulten aus der Geschichte des Gymnasiums ausgestattet, so der Schulleiter.

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Ein mittlerer fünfstelliger Betrag wurde investiert

Im Anschluss können sich die Schülerinnen und Schüler der unterschiedlichen Jahrgangsstufen mit Paten des Konzepts „Schüler helfen Schülern“ bei abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten treffen. Neben Kicker, Tischtennis oder Basketball stehen ihnen vielerlei Alternativen des Austauschs und der Entspannung, zum Beispiel auf einem riesigen Sofa in der Lounge, zur Verfügung.

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Durch die Neugestaltung dieser Räumlichkeiten, in die der Träger und das Malteser-Kuratorium des Liebfrauengymnasiums laut Harnischmacher einen mittleren fünfstelligen Betrag investierten, sei eine schülernahe und zukunftsträchtige Lern- und Lebensumgebung entstanden. Davon habe sich auch die Geschäftsführerin der Malteser-Werke, Renate Schmitz, bei einem Besuch an der Schule ein Bild gemacht. „Wir tragen die organisatorische und pädagogische Verantwortung für die nächsten Generationen der hier lernenden Mädchen und Jungen. Eine moderne und motivierende Umgebung gehört genauso dazu wie das wertschätzende Miteinander der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte“, sagt sie.

Schmitz sehe das LFG mit seinem pädagogischen Konzept auf dem bewährten hohen Niveau gymnasialer Bildung. „Parallel zu der signalisierten Unterstützung der Kommunen Büren, Bad Wünnenberg und Salzkotten sowie des Kreises Paderborn, die Umbauten im Rahmen der Umstellung auf die Erfordernisse des G9-Schulbetriebs zu finanzieren, tragen auch die Malteser-Werke das LFG als Teile der hiesigen Bildungslandschaft pädagogisch nachhaltig in die Zukunft“, fügte die Geschäftsführerin an.