
Von
Hartmut Kleimann
02.07.2015 | 02.07.2015, 13:22
SC Paderborn
Fußball-Zweitlist verlängert Vertrag bis 2018
Paderborn. Es ist Transferzeit. Spieler kommen und gehen. Auch beim Erstliga-Absteiger SC Paderborn, der bei der aktuellen Kaderplanung schon recht weit ist. Da liegt es quasi auf der Hand, auch mit der Person den Vertrag zu verlängern, die in Abstimmung mit den anderen handelnden Personen des Vereins für die Verpflichtung neuer Spieler verantwortlich ist. So vermelden die Ostwestfalen den Verbleib von Manager Sport Michael Born bis mindestens 2018.
Für den 47-Jährigen ist dies ein Beweis für ein vorhandenes Vertrauensverhältnis und eine Würdigung für das, "was hier in den letzten Jahren passiert und was an ordentlicher Arbeit geleistet worden ist." Das bestätigt auch Vereinschef Wilfried Finke, der den sportlichen Aufschwung des Vereins eng mit dem Namen Michael Born verbunden sieht.
Und wenn Michael Born in diesen Tagen seine Freude über die Fortsetzung seines Engagements in Paderborn ausdrückt, dann heißt das übersetzt: 24 Stunden SC Paderborn. "Natürlich ist das kein Job wie jeder andere, aber ich habe mir diesen Beruf ausgesucht und er macht auch Spaß", akzeptiert er das Gesamtpaket. Allerdings sei die Belastung vor einigen Jahren noch sehr viel höher gewesen, "weil der Verein mittlerweile schon sehr gut aufgestellt ist."
"Das war eine Geschichte, von der wir stark profitiert haben. Sportlich und finanziell. Es hat geholfen, die nächsten Schritte zu machen", sagt er dazu. Wobei Born in der Vergangenheit auch durchaus mal daneben gegriffen hat. Spontan fällt ihm dazu der Slowene David Poljanec ein. "Der hat die Erwartungen überhaupt nicht erfüllt und das, was wir von ihm in Österreich gesehen haben , überhaupt nicht auf den Platz bekommen", blickt er auf diesen Flop zurück.
Die eigene Vertragsverlängerung gerät beim Manager dann sehr schnell wieder zur Nebensache. "Ich bin aktuell mit einem Spieler sehr weit. Es gibt nur noch ein paar Probleme mit dem abgebenden Verein", verrät Born den Stand der Verhandlungen mit einem offensiven Mittelfeldspieler. Froh ist Born über den Verbleib einiger Leistungsträger. "Aber auch die Spieler, die jetzt weg sind, haben sich beim SCP wohl gefühlt." Wie Born selbst auch.
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