Kreis Paderborn

SV Sande und VoR Paderborn spielen den zweiten Platz aus

Volleyball: Morgen sind der VoR und die VBC-Männer in Pokalfinals gefordert

23.03.2018 | 23.03.2018, 07:00
In guter Form: Freya Rensing zählte im Frauen-Oberligateam des Volleyballregionalkaders (VoR) Paderborn zuletzt stets zu den Stützen. - © Stefan Hoppe
In guter Form: Freya Rensing zählte im Frauen-Oberligateam des Volleyballregionalkaders (VoR) Paderborn zuletzt stets zu den Stützen. | © Stefan Hoppe

Kreis Paderborn. In der Volleyball-Oberliga der Frauen steht am heutigen Freitag das Endspiel um den zweiten Tabellenplatz an. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga. Zum Post SV Telekom Aachen II (als Regionalliga-Drittletzter) und VV Humann Essen (als Tabellendritter der Oberliga-Parallelgruppe für den TSV Bayer Dormagen nachgerückt) werden sich entweder der SV BW Sande oder der VoR Paderborn gesellen. Beide Teams treffen ab 19.30 Uhr in der Sporthalle Sande aufeinander.

Die Ausgangslage vor dem Stadtderby ist einfach. Die Blau-Weißen bilanzieren vor dem letzten Spieltag aktuell 42 Punkte; der VoR hat einen Zähler weniger. Der Sieger schließt die Serie als Zweiter ab. Denn bei einem 3:2-Sieg der Gäste und Punktgleichheit spricht ein Plus an gewonnenen Partien für die Kernstädterinnen.

„Wir wollen unbedingt gewinnen. Doch der VoR ist für mich der leichte Favorit", sagt Markus Brockhoff vor dem „Finale". Sandes Trainer hadert etwas mit der Spielplangestaltung. „Wir hatten zuletzt vier Auswärtsbegegnungen in Folge und gefühlt seit einem halben Jahr kein Heimspiel mehr", sagt der Pädagoge. Der hatte mit seinem Team das Hinspiel im November des Vorjahres mit 3:1 gewonnen.

Der VoR kommt mit dem Schwung des jüngsten 3:2-Heimerfolgs über den Meister TV Hörde an den Lippesee. „Ich bin stolz darauf, wie sehr sich mein Team in Verlauf der Serie gesteigert hat", sagt Paderborns Trainerin Susanna Turner, die mit ihren jungen Spielerinnen seit Ende Januar und dem 2:3 in Werne ungeschlagen ist.

Der SC Grün-Weiß als drittes Paderborner Oberligateam schließt die Serie mit der Heimpartie am morgigen Samstag (17 Uhr, Goerdeler-Gymnasium) gegen den VfL Telstar Bochum ab. „Wir können den Abstieg nicht mehr verhindern. Dennoch wollen wir uns mit einem Sieg aus der Liga verabschieden", sagt GW-Trainer Vlatko Joveski.

Ebenfalls morgen richtet der VoR in der Sporthalle des Pelizaeus-Gymnasiums die beiden Bezirkspokalfinals aus. Ab 18.30 Uhr spielen die VoR-Frauen gegen den Titelverteidiger Detmolder TV. Die Lipperinnen waren vor der Serie in die 3. Liga aufgestiegen, werden den sofortigen Abstieg aber nicht mehr verhindern können.

Im Männer-Endspiel stehen sich dort bereits ab 15.30 Uhr die beiden Regionalligisten VBC Paderborn und Telekom Post SV Bielefeld gegenüber. Diese Partie ist eine Neuauflage des Endspiels 2017, das der VBC souverän mit 3:0 gewann. Auch im Liga-Betrieb der Saison 2017/18 hatte das Team von Trainerin Nicole Abelshausen die Nase in beiden, allerdings hart umkämpften, Begegnungen jeweils nach fünf Sätzen vorn.