Volleyball: Joveski übernimmt mehr Verantwortung

Drei Paderborner Frauen-Oberligateams stellen die Weichen für die neue Serie

Neue Aufgabenverteilung: Vlatko Joveski (r.) und Matthias Multhaupt vom SC Grün-Weiß Paderborn. | © Marc Köppelmann

19.06.2017 | 19.06.2017, 11:09

Kreis Paderborn. Das hat es in der Geschichte des Paderborner Volleyballs noch nicht gegeben. In der neuen Serie mischen in der Oberliga der Frauen gleich drei Teams aus dem Stadtgebiet mit. Zu den „etablierten" Mannschaften des SV Blau-Weiß Sande und des SC Grün-Weiß Paderborn hat sich der Aufsteiger VoR Paderborn gesellt.

Inzwischen hat der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) auch die Ligeneinteilung veröffentlicht. Das Paderborner Trio startet in einer Elfer-Liga. Während die übrigen WVV-Ligen im Regelfall mit zehn Mannschaften besetzt sind, benötigt die Oberliga also zusätzliche Spieltage. So sind – zum allgemeinen Bedauern – die Herbstferienwochenenden nicht komplett spielfrei.

In den drei Klubs aber haben die Vorbereitungen für die Serie 2017/18 bereits begonnen. Aufsteiger VoR wird weiter von Susanna Turner betreut. Libera Hanna Scheiwe, die mit der VoR-U18 bereits große Erfolge errang, kommt vom Drittliga-Aufsteiger Detmolder TV. WVV-Auswahlspielerin Kaia Baker, die für den 1.VC Minden in der Verbandsliga aufläuft, erhält ein Doppelspielrecht für den VoR.

Beim SV BW Sande trägt Markus Brockhoff weiter die Verantwortung. „Das Team hat mich gebeten, doch weiterzumachen. Dem bin ich gefolgt", sagt der Coach, der mit seinen Spielerinnen den viel zu frühen Tod des überaus geschätzten Abteilungsleiters Julian Cocks betrauert.

Beim SC GW Paderborn ist Vlatko Joveski nun weitgehend auf sich allein gestellt. Der Mazedonier hatte sich in der Vorserie die Arbeit noch mit Matthias Multhaupt geteilt. Der Ex-Zweitligaspieler steht noch als „Feuerwehrmann" zur Verfügung.

Die drei Paderborner Teams treffen in der Liga auf den VfL Bochum, RC Borken-Hoxfeld II, TV Hörde I und II, SC Hennen, TV Werne, VV Schwerte und den neu gegründeten VC Olympia Münster. Für diesen Klub spielen jetzt die Talente des Bundesstützpunkts.