Von
David Inderlied
14.11.2016 | 14.11.2016, 08:01
Rheda-Wiedenbrück
"Die meiste Zeit waren wir richtig gut am Drücker"
Rheda-Wiedenbrück. Die Gäste locker im Zaum gehalten, mehr als 100 Punkte erzielt und den Zuschauern ein Spektakel geboten - die Westfalen Mustangs durften nach ihrem 110:66-Sieg gegen die AstroStars Bochum II in der 2. Basketball-Regionalliga zufrieden sein. "Die meiste Zeit waren wir richtig gut am Drücker", bestätigte Ilijas Masnic.
Trotzdem machte der Trainer Einschränkungen. "Der Aufbau hat nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe", kritisierte Masnic Omar Zemhoute und Reggie Smith. Während Smith in vielen Situationen zu eigensinnig spielte, wirkte Zemhoute lustlos. "Omar ist genervt, weil ich ihn nicht von Anfang an eingesetzt habe", erklärte Masnic den schwachen Auftritt des Bielefelders, der in der 2. Halbzeit auch nicht mehr zum Einsatz kam. Von derlei Problemen war zunächst nichts zu spüren. Mit ihrem schnellen und präzisen Spiel galoppierten die Mustangs zum 20:2 (6.) und 34:9 (10.) davon. "Irgendwie sind wir dann nervös geworden", suchte Masnic nach Erklärungen, warum sich sein Team fortan schwerer tat und versuchte, sich über seine körperliche Dominanz durchzusetzen. "Aber so verlieren wir unsere spielerische Linie", ärgerte sich Masnic wohl wissend, dass der Erfolg dennoch nie in Gefahr geriet, weshalb er auch die Nachwuchskräfte Igor Lalkov, Arne Willinghöfer und Neil Masnic einsetzen konnte.
Westfalen Mustangs: Lalkov (4), Cuic (26), Douse (13), Kiknadse (10), Zemhoute (3), Willinghöfer (2), Smith (15), Masnic (4), Skobo (15), del Hoyo (18).
Ein Webabo bietet Zugriff auf alle Artikel.
Mit NW+-Updates per Mail - jederzeit kündbar.