
Von
Jörg Fritz
02.11.2016 | 02.11.2016, 18:17
Arminia
"Kein Interesse an einem Job bei Arminia"
Bielefeld. Arminia Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi musste sich am Dienstagabend - in Abwesenheit - einiges anhören. Zu den verbalen Breitseiten des derzeitig beschäftigungslosen Fußballlehrers Peter Neururer im Fan-Talk des Spartensenders Sport1 wollte er sich offiziell aber nicht äußern.
Neururer wurde von Moderator Thomas Helmer, der bis zum 15. Dezember 2015 im Aufsichtsrat der Arminen saß, zur Trainersuche beim ostwestfälischen Zweitligisten befragt. Seine Antworten waren deutlich. „Toller Verein, tolles Publikum, etwas unangenehmer Tabellenplatz – aber rettbar." Nur mit ihm habe niemand gesprochen. Und er habe auch kein Interesse an dem Job, da er nicht bei einem Verein arbeiten will, „bei dem sich der Sportdirektor auf Kosten anderer profilieren will".
Neururer erwähnte das Wort „Selbstdarsteller" in Bezug auf Samir Arabi. Nach diesen despektierlichen Worten Neururers ist das Tischtuch, wenn es überhaupt schon gespannt war zwischen beiden Seiten, endgültig zerschnitten.
Spätestens am Dienstag nach dem Stuttgart-Spiel muss Arabi das Ergebnis seiner Verhandlungsgespräche in den vergangenen Wochen der Öffentlichkeit präsentieren. Die 15 Werktage geltende Sondergenehmigung des DFB für den B-Trainierlizenzinhaber Carsten Rump ist dann abgelaufen.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Nachfolger des am 22. Oktober freigestellten Rüdiger Rehm bereits am Montag, 7. November, im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgestellt werden könnte.
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