Porta Westfalica. Auch wenn das Kaiser-Wilhelm-Denkmal über der Porta Westfalica derzeit saniert wird, es bleibt ein Publikumsmagnet. Jährlich besuchen bis zu 200.000 Menschen das Denkmal, das seit 2008 zur Straße der Monumente gehört.
Information
- Das Denkmal ist jederzeit kostenlos zugänglich.
- Auch das Parken ist kostenfrei.
- Adresse: Kaiserstraße 15 in 32357 Porta Westfalica.
- GPS-Koordinaten: 52° 14’ 43’’ N, 8° 54’ 19’’ O.
- Denkmalgaststätte und Kiosk sind abgerissen. Ein Terrassencafé ist in Bau.
Vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal bieten sich bei gutem Wetter wunderbare Aussichtsmöglichkeiten auf die Stadt Porta Westfalica, in das norddeutsche Tiefland und über die Weser auf das dahinterliegende Wesergebirge.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist Eigentümer des Denkmals, das kostenlos besichtigt werden kann. Das Denkmal kann sehr gut mit dem Auto erreicht werden.
Erleben Sie das Kaiser-Wilhelm-Denkmal interaktiv:
Die Denkmalwirtschaft ist bereits abgerissen. Der Landschaftsverband baut zurzeit ein Panoramacafé mit Informationszentrum, das voraussichtlich 2018 fertiggestellt werden soll. Dabei wird auch der Platz vor dem Denkmal saniert. 12,4 Millionen Euro soll der Umbau kosten.
Das Denkmal wurde am 18. Oktober 1896 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht. Damals kamen bis zu 20.000 Menschen zu dieser Feier. Der aus Herzebrock stammende Bildhauer Caspar von Zumbusch erschuf die Bronzefigur von Kaiser Wilhelm I.. Die Baukosten sollen damals bei 833.000 Goldmark gelegen haben, andere sprechen von einer Summe von einer Million Goldmark für das landschaftsprägende Denkmal.
Der Kuppelbau ist ein auf sechs Strebpfeilern gestützter Baldachin. Er hat die Form einer Kaiserkrone mit Kugel und Kreuz auf der Spitze. Das Standbild des Kaisers Wilhelm I. zeigt ihn in Uniform mit hohen Stiefeln. Von den Schultern wallt der Krönungsmantel.
Im Denkmalstollen unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Denkmals wurden während des Zweiten Weltkriegs rüstungswichtige Produkte hergestellt. 1946 sprengte die britische Rheinarmee den Denkmalstollen, wobei ein Teil des Vorplatzes abstürzte.
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