Herford. Projektleiter Manfred Bischoff von der städtischen Marketing-Agentur Pro Herford zeigte sich gut vorbereitet. Zum Foto beim Ankündigungstermin für das Public Viewing in der Herforder Eishalle hatte er den WM-Pokal parat. Wenn auch nur als gut gemachte Kopie. „Seit 2002 hat sich eine Fan-Gemeinde gebildet, die bei jedem Public Viewing dabei ist", sagte Bischoff.
Durch den Umbau der Markthalle waren die Verantwortlichen um Pro Herford-Geschäftsführer Frank Hölscher gefordert, einen neuen Austragungsort zu finden. „Für uns war klar, dass wir den Herfordern auch 2018 das Gemeinschaftserlebnis Rudelgucken bieten möchten", so Hölscher. Mit dem Ergebnis der Suche ist der Agentur-Chef mehr als zufrieden. „Die Halle ist prädestiniert dafür."
Bereits im ersten Jahr war die Eishalle als Übertragungsort der WM in Südkorea genutzt worden. Das Finale gegen Brasilien wurde seinerzeit von der Markthalle in die Eishalle verlegt, weil dort mehr Platz ist. „Nun kehren wir zurück", freut sich Manfred Bischoff, der von Beginn an für das Projekt „Public Viewing" bei der Pro Herford zuständig ist.
Freier Eintritt dank Sponsoren
Sein Dank gilt den Stadtwerken Herford, die die Eishalle zur Verfügung stellen, und den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden, die für das Genehmigungsverfahren zuständig sind. „Die Genehmigung ist noch nicht abschließend erfolgt, aber wir ziehen an einem Strang und wollen gemeinsam ein tolles, natürlich auch sicheres Fußballerlebnis realisieren", sagt Bischoff.
Bis zu 1.400 Fans können wetterunabhängig die Spiele der deutschen Elf auf einer 20 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen, sowohl stehend als auch sitzend auf der Fläche, auf der noch bis zum 31. März Eisläufer ihre Runden ziehen.
Dass die Veranstaltung bei freiem Eintritt stattfinden kann, sei auch den Sponsoren und Partnern zu verdanken, so Frank Hölscher. „Das Public Viewing ist ein Gemeinschaftserlebnis, zu dem viele Fans kommen, um Stimmung zu machen und um eine Party zu erleben."
Spielt die deutsche Elf gut und übernimmt mit Erfolg den Auftrag Titelverteidigung, dann verwandelt sich Eishalle ab dem 17. Juni zum Party-Palast.
