Leichtathletik

Wie sein Bruder: Kenianer John Korir gewinnt Boston-Marathon

Der Kenianer siegte im Alleingang beim 129. Boston-Marathon. | © Charles Krupa/AP/dpa

21.04.2025 | 21.04.2025, 18:46

13 Jahre nach seinem Bruder hat der Kenianer John Korir beim Boston-Marathon triumphiert. Der 28-Jährige setzte sich knapp zehn Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke von den übrigen Konkurrenten ab und gewann in 2:04:45 Stunden. Sein Bruder Wesley Korir, der 2012 gesiegt hatte, erwartete ihn im Ziel. Die beiden sind nun das erste Brüder-Paar in der Siegerliste. John Korir hatte im vergangenen Oktober bereits beim Chicago-Marathon triumphiert.

Kein guter Tag für Motschmann

Der Berliner Johannes Motschmann erwischte keinen guten Tag und benötigte für die 42,195 Kilometer trotz Sonne und kühler Temperaturen 2:22:36 Minuten. Damit war er auch mehr als fünf Minuten langsamer als die Siegerin des Frauen-Rennens.

Die 31 Jahre alte Kenianerin Sharon Lokedi pulverisierte bei der 129. Auflage des Lauf-Klassikers in 2:17:22 Stunden die Streckenbestzeit. Die Vorjahreszweite blieb mehr als zweieinhalb Minuten unter der elf Jahre alten Marke der Äthiopierin Buzunesh Deba (2:19:59). Zudem verhinderte Lokedi den dritten Boston-Erfolg nacheinander von Landsfrau Hellen Obiri, die sie gut einen Kilometer vor dem Ziel abhängte. Obiri wurde mit 19 Sekunden Rückstand Zweite.

Sharon Lokedi lief einen Streckenrekord. - © Charles Krupa/AP/dpa
Sharon Lokedi lief einen Streckenrekord. | © Charles Krupa/AP/dpa

Der Sieg ist jeweils mit 150.000 Dollar (132.000 Euro) Preisgeld dotiert, Lokedi erhält außerdem noch 50.000 Dollar zusätzlich für den Streckenrekord.