So startet der SC Paderborn 07 gegen Hannover 96 in die Topspiel-Wochen

Paderborn. In den vergangenen beiden &bdquo;Hinrunden-Blöcken“, die von Länderspielpausen umrahmt wurden, holte der SC Paderborn jeweils zwölf Punkten aus vier Spielen. Im Hinrunden-Endspurt sind nun sogar 15 Zähler zu vergeben. Doch die letzten fünf SCP-Zweitligapartien des Jahres 2025 haben es in sich, denn der Spitzenreiter aus Paderborn trifft auf die fünf Teams, die derzeit die Ränge zwei bis sechs belegen. Das Heimspiel gegen den Tabellenfünften Hannover 96 bildet hierbei an diesem Samstag, 22. November, um 13 Uhr den Auftakt in die Topspielwochen. Ebenjene Hannoveraner hatten vor der ersten Länderspielpause dieser Saison mit der Maximal-Ausbeute von zwölf Punkten an der Spitze gestanden, während der SCP zu diesem Zeitpunkt nur fünf Zähler auf dem Konto hatte. Nun aber hat Paderborn schon satte acht Punkte Vorsprung auf die Niedersachsen. So gewann 96 nur zwei der vergangenen acht Zweitligapartien. &bdquo;Aber ich habe von dieser Mannschaft nur wenige schlechte Spiele gesehen. Hannover hat konstant performt und war immer nah dran am Sieg. Für mich ist 96 ein absoluter Favorit auf den Aufstieg“, urteilt SCP-Coach Ralf Kettemann über einen Gegner, der auswärts noch ungeschlagen ist und der in vielen Statistiken ganz vorne mit dabei ist. Beide Mannschaften sind in diversen Statistiken ganz vorne mit dabei 96 hat die höchste Ballbesitzquote (57 Prozent), gibt die meisten Torschüsse ab und erspielt sich zusammen mit Paderborn die meisten Großchancen. Die Chancenverwertung lässt allerdings ebenso wie beim SCP zu wünschen übrig. Hinzu kommt das Pech. So verbuchte Hannover bereits zehn Pfosten- oder Lattentreffer. Beim SCP waren es bislang nur zwei. Darüber hinaus zählen beide Teams zu den laufstärksten Mannschaften der Liga. &bdquo;Da kommt ein großer Brocken auf uns zu. Es wird ein interessantes Fußballspiel zweier Topteams“, sagt Paderborns Trainer mit Blick auf einen Kontrahenten, der sich bis dato als SCP-Lieblingsgegner erwies. In elf Punktspielen gegen Hannover gab es acht Siege, drei Remis und nur eine Niederlage. Die Heimbilanz ist mit sechs Siegen in sechs Spielen (13:3 Tore) sogar makellos. Lesen Sie auch: Fanproteste gegen Pläne der Politik gehen weiter: Das sagt der SC Paderborn Wie gefährlich die 96er sein können, erlebten die Kettemann-Schützlinge aber bereits bei einem XXL-Testspiel im Sommer-Trainingslager in Tirol. Der SCP gewann am Ende zwar nach 180 Minuten mit 4:3, lag aber gegen aggressiv anlaufende Hannoveraner nach 20 Minuten mit 0:2 zurück. &bdquo;Wir müssen da hellwach sein. Sie haben qualitativ hochwertige Spieler, spannende Positionierungen und sind sehr variabel. Und gegen den Ball operiert Hannover oft mit einer Manndeckung. Da ist es in jeder Spielphase anspruchsvoll, Lösungen zu finden“, sagt Kettemann. Paderborns Coach erwartet weder ein Offensivspektakel noch Rasenschach Ob es am Samstag ein Offensivspektakel in der schon jetzt nahezu ausverkauften Home-Deluxe-Arena gibt, bleibt abzuwarten. Schließlich wird 96 seit dieser Saison von Christian Titz trainiert, der in den vergangenen vier Jahren bekanntlich den 1. FC Magdeburg gecoacht hatte. Und in dieser Funktion hatte er sich gegen den SCP um Cheftrainer Lukas Kwasniok diverse Duelle für Taktik-Fetischisten geliefert, in denen nur sechs Tore in acht Spielen fielen. Lesen Sie auch: Paderborner Stürmer frotzelt gegen Ex-Klub Hannover 96: &bdquo;Werden nichts gegen uns holen“ &bdquo;Ich erwarte am Samstag weder einen offenen Schlagabtausch noch Rasenschach. Vermutlich wird es irgendwas dazwischen“, sagt Ralf Kettemann. Paderborns Personallage ist hierbei rosig. Lediglich der langzeitverletzte Marcel Hoffmeier und sein Verteidigerkollege Calvin Brackelmann (Trainingsrückstand) fallen aus. Letztgenannter soll aber am Freitag wieder voll einsteigen. Topscorer Filip Bilbija kehrte derweil nach auskurierter Kapselverletzung schon am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurück. &bdquo;Ich gehe davon aus, dass er am Samstag spielen kann“, berichtet Kettemann. Auch die U21-Nationalspieler Dennis Seimen, Mika Baur und Santiago Castaneda trainierten schon am Donnerstag wieder mit. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Die Voraussetzungen für den neunten Zweitligasieg in Folge sind somit gut. &bdquo;Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen“, sagt Paderborns Trainer. Und wenn jetzt auch noch der Hinrunden-Endspurt gelingt, könnte der SCP mit reichlich &bdquo;Winterspeck“ in die zweite Halbserie gehen. Und so könnten sie spielen: SC Paderborn: Seimen - Hansen, Götze, Scheller - Curda, Baur, Castaneda, Obermair - Bilbija, Tigges, Klaas. Ausfälle: Hoffmeier (Kreuzbandriss), Brackelmann (Trainingsrückstand). Hannover 96: Noll - Ghita, Tomiak, Nawrocki - Matsuda, Leopold, Oudenne - Aseko - Bundu, Chakroun - Källmann. Ausfälle: Husser, Pichler, Sterner.

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