Das sagt Paderborns Ex-Coach Lukas Kwasniok über seine Mission beim 1. FC Köln

Paderborn/Köln. Am Freitag um 9 Uhr war es amtlich: Lukas Kwasniok ist neuer Cheftrainer des 1. FC Köln. Der Bundesliga-Aufsteiger vom Rhein veröffentlichte eine entsprechende Pressemitteilung und teilte mit, dass der langjährige Erfolgscoach des SC Paderborn einen Vertrag bis Juli 2028 unterschrieben hat. Über die Ablösemodalitäten haben beide Klubs Stillschweigen vereinbart. Auf das Paderborner Konto dürfte aber rund eine Million Euro fließen. So viel Geld hat der FC noch nie für die Verpflichtung eines Trainers bezahlt. Kölns Sportdirektor Thomas Kessler ist aber überzeugt, dass es bestens investiertes Geld ist. &bdquo;Seine Art des Fußballs, seine Energie und sein Ehrgeiz passen hervorragend zu dem, was wir uns für den FC in der Bundesliga vorstellen. In den ausführlichen und intensiven Gesprächen mit Lukas hat sich für uns der Eindruck gefestigt, dass er mit seiner Persönlichkeit, seiner Überzeugung und seiner Herangehensweise sehr gut zum 1. FC Köln und zum Standort Köln passt“, urteilt Kessler über seinen neuen Übungsleiter. Lesen Sie auch: Warum Lukas Kwasniok und der 1. FC Köln prima zueinander passen könnten Damit wiederholt sich Geschichte. 2021 hatte der damalige SCP-Erfolgscoach Steffen Baumgart das Traineramt in Köln übernommen, nachdem Feuerwehrmann Friedhelm Funkel (in der Relegation) dem FC das Bundesliga-Ticket gesichert hatte. Nun bescherte Funkel dem Traditionsklub als Kurzzeit-Trainer den Bundesliga-Aufstieg. Und erneut lotsen die Kölner einen Paderborner Coach an den Rhein. Kwasniok sagte anderen Vereinen ab Lukas Kwasniok hätte wohl nichts dagegen, wenn es in einem Jahr eine weitere Parallele geben würde, denn Baumgart war mit dem FC in seiner Premierensaison in den Europapokal eingezogen. Das Ziel wird aber erst einmal der Ligaverbleib sein. &bdquo;Wir basteln noch ein wenig am Kader und werden dann mit Trainingsbeginn alles dafür tun, um eine fantastische und vielleicht unvergessliche Saison mit euch zu spielen. Ich kann es kaum erwarten“, sagte der neue FC-Trainer in einer Grußbotschaft an die Kölner Fans. Lesen Sie auch: Warum Paderborns Aaron Zehnter ein perfekter Neuzugang für den 1. FC Köln wäre Zunächst aber verabschiedet sich Kwasniok in einen zehntägigen Urlaub mit Ehefrau Anna. Zehn Tage vor dem Start in die Sommervorbereitung will der 43-Jährige dann seine Arbeit in Köln aufnehmen. &bdquo;Ich freue mich auf diesen bombastischen Verein“, betont der langjährige SCP-Coach, der ursprünglich mit dem Gedanken gespielt hatte, eine längere Auszeit zu nehmen. Er habe auch Vereinen abgesagt. Wem er einen Korb gegeben hat, verriet Kwasniok nicht. Doch die Zweitligisten Hannover 96 und der FC Schalke 04 dürften zu diesen Klubs zählen. &bdquo;Als sich Thomas Kessler aber bei mir gemeldet hat, war mir sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen. Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Die Kombination aus Bundesliga und diesem sehr emotionalen Verein hat den Ausschlag für die Entscheidung gegeben“, so Kwasniok. Als kleiner Junge war Kwasniok oft zu Besuch in Köln Die Stadt Köln ist für ihn übrigens kein Neuland. &bdquo;Meine Uroma hat in Köln gelebt. Als wir nach Deutschland gekommen sind, war ich als kleiner Bub immer wieder in Köln“, berichtet der im polnischen Gleiwitz geborene und in Karlsruhe aufgewachsene Kwasniok. Und er ist sich sicher, dass er in der rheinischen Domstadt gut zurechtkommen wird. &bdquo;Diese lebensfrohe Art passt wie die Faust aufs Auge zu mir“, sagt der neue FC-Coach und liefert gleich den ersten Spruch: &bdquo;Ich habe diese Stadt - und so tickt wahrscheinlich auch der Verein - als eine Metropole mit der Herzlichkeit eines Dorfes wahrgenommen.“ Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Allerdings ist es beim FC mit der Herzlichkeit schnell vorbei, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Doch Kwasniok ist auch hier zuversichtlich, dass sich ebenjener Erfolg einstellen wird. &bdquo;Ich verspreche Euch, dass wir mit einem leidenschaftlichen Fußball die Aufstiegseuphorie so lange wie möglich aufrechterhalten wollen, damit wir auch in der Bundesliga für Furore sorgen können“, sagt der 43-Jährige in Richtung Kölner Fans. Und Kwasniok kann wohl auch erst einmal einen großen Vertrauensvorschuss genießen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SC Paderborn 07 (@scp07_official)

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