
Paderborn. Nun ist es offiziell: Felix Götze trägt künftig das Trikot des SC Paderborn. Der 26-jährige Innenverteidiger wechselt ablösefrei vom Drittligisten Rot-Weiß Essen an die Pader. Das gab der SCP am Dienstagvormittag bekannt. Zur Laufzeit des Vertrages macht der Verein wie gewohnt keine Angaben. Nach Informationen von „nw.de“ gilt Götzes Arbeitspapier aber bis Juli 2026 mit Option auf eine weitere Saison.
„Felix ist ein robuster Spieler, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Seine große Stärke ist darüber hinaus die Flexibilität, sodass er viele Positionen mit defensiver Ausrichtung ausfüllen kann. Wir freuen uns, dass er sich auf seinem weiteren Karriereweg für Paderborn entschieden hat“, kommentiert SCP-Sportchef Benjamin Weber die Personalie.
Felix Götze, jüngerer Bruder von WM-2014-Held Mario Götze, hatte im Juniorenbereich für Borussia Dortmund und den FC Bayern München gekickt. In Diensten des FC Augsburg feierte der gebürtige Dortmunder dann am 1. September 2018 sein Bundesligadebüt. Allerdings wurde Götze immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen.
Götze besticht auch durch seine Vielseitigkeit
Die nötige Spielpraxis sammelte der ehemalige Junioren-Nationalspieler dann als Ausgburger Leihgabe beim 1. FC Kaiserslautern und RW Essen. Essen zog schließlich eine Kaufoption. Und Götze avancierte bei den Rot-Weißen zum absoluten Leistungsträger, den die Essener schweren Herzens ziehen lassen. In dieser Saison war der 26-Jährige dabei einer der besten Drittliga-Innenverteidiger. Götze ist allerdings vielseitig einsetzbar. So kann der 1,85 Meter große SCP-Neuzugang auch alle Mittelfeldpositionen bekleiden.
Felix Götze ist nach Innenverteidiger Tjark Scheller (FC St. Pauli) der zweite externe Neuzugang für die Saison 2024/25. In den nächsten Tagen wird der OWL-Zweitligist wohl weitere Verpflichtungen bekanntgeben. Darunter wird mit Mittelfeldspieler Luca Herrmann (Dynamo Dresden) vermutlich ein weiterer Novize aus der 3. Liga sein.