
Paderborn. Der SC Paderborn ist am Dienstagnachmittag in die Vorbereitung auf die Zweitliga-Rückrunde gestartet. Tobias Müller war allerdings nicht mehr mit dabei. Der 29-jährige Innenverteidiger verlässt den SCP und kehrt zum Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg zurück. Von eben jenem Klub war Müller im Sommer 2022 nach Paderborn gewechselt.
„Ich freue mich sehr, ab sofort wieder das blau-weiße Trikot zu tragen. Bei meinem Weggang habe ich betont, wie wichtig mir der Verein ist. Deshalb freue ich mich, jetzt für den Klub vor den einmaligen Fans wieder auflaufen zu dürfen", betont der 29-Jährige. „Mit Tobi bekommen wir einen schnellen, erfahrenen Innenverteidiger zurück. Er kennt den Verein und das Team gut und wir freuen uns, dass er wieder bei uns spielt", kommentiert Magdeburgs Cheftrainer Christian Titz den Wechsel.
„Wir danken Tobi für seinen Einsatz im SCP07-Trikot, respektieren aber auch seinen Wunsch nach mehr Spielzeit. Vor diesem Hintergrund und der Kontaktaufnahme durch Magdeburg haben wir uns auf eine einvernehmliche Trennung verständigt. Wir wünschen ihm für seine weitere Laufbahn alles Gute", erklärt derweil SCP-Sportchef Benjamin Weber.
Oftmals nur Reservist
Unterm Strich stehen für Tobias Müller 29 Pflichtspiele für Paderborn zu Buche. Der ehemalige Magdeburger Kapitän hatte gerade in seinem ersten Halbjahr für den SCP nur sehr wenig Spielpraxis gesammelt. Erst in der Rückrunde der vergangenen Zweitligasaison kam der gebürtige Badener regelmäßig zum Einsatz.
Auch in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit hatte sich Müller zunächst gedulden müssen, ehe er vom 7. bis 11. Spieltag stets in der Startelf stand. Anschließend durfte er aber nur noch bei der 1:4-Pleite in Elversberg von Beginn an ran. Und Konkurrenten wie Visar Musliu, Jannis Heuer, Marcel Hoffmeier, Laurin Curda und David Kinsombi hätten wohl auch in der Rückrunde weitaus bessere Karten gehabt, zumal der SCP auf der Innenverteidigerposition noch einmal nachlegen könnte.