SCP-Splitter: Grünes Licht für Paderborns Mehlem, Bremens Agu muss passen

Mehlem kehrt in den Kader zurück Wenn der SC Paderborn an diesem Samstag um 13.30 Uhr in der heimischen Benteler-Arena auf den SV Werder Bremen trifft, wird auch Marcel Mehlem wieder an Bord sein. Der 26-jährige Mittelfeldspieler, der vor einer Woche beim 2:1-Sieg in Nürnberg aufgrund von Wadenproblemen gefehlt hatte, konnte am Freitag das komplette Training absolvieren und kehrt daher ins 20er-Aufgebot zurück. Für ihn muss Marco Stiepermann seinen Platz im Kader räumen. Zudem hofften Kelvin Ofori und Johannes Dörfler wie schon gegen Nürnberg vergeblich auf eine Nominierung fürs Aufgebot. Abwehrspieler Jannis Heuer hat seinen vor zwei Wochen erlittenen Bänderriss inzwischen auskuriert und wäre einsatzbereit gewesen, doch auch er muss die Partie gegen Bremen von der Tribüne aus verfolgen. Ersatztorwart Leopold Zingerle fällt erneut aus. Der 27-Jährige laboriert weiter an einer Virusinfektion. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Covid-19. Für ihn wird Moritz Schulze wie schon in Nürnberg auf der Bank sitzen. Ansonsten muss SCP-Coach Lukas Kwasniok lediglich auf Jamilu Collins (Afrika-Cup) verzichten. Mbom muss wohl wieder gegen Michel ran Vier Spiele, vier Siege. 14:3 Tore. Die Bilanz von Ole Werner als neuer Cheftrainer des SV Werder Bremen ist beeindruckend. Nun soll diese Erfolgsserie in Paderborn fortgesetzt werden. Doch der Werder-Coach weiß um die Schwere der Aufgabe. "Es wird gegen diesen Gegner 90 Minuten zur Sache gehen", betont Werner und fügt an: "Paderborn verteidigt sehr offensiv, ist aggressiv im Anlaufen und arbeitet gut gegen den Ball." Was das Personal betrifft, muss Bremens Trainer auf die mit Covid-19 infizierten Akteure Mitchell Weiser und Abdenego Nankishi verzichten. Bei Felix Agu (Patellasehnen-Probleme) hatte Ole Werner am Donnerstag noch eine "Resthoffnung". Doch der Rechtsverteidiger musste auch am Freitag aufs Training verzichten und fällt somit aus. Da auch der besagte Mitchell Weiser nicht als Ersatz in Frage kommt, muss wohl wieder Jean-Manuel Mbom auf der rechten Werder-Seite ran. Allzu gute Erinnerungen an Paderborn hat der deutsche U21-Nationalspieler allerdings nicht. So hatte Mbom bei der Bremer 1:4-Pleite im Hinspiel gegen SCP-Stürmer Sven Michel ganz schlecht ausgesehen. Verspätetes Wiedersehen mit Paderborn Für Ole Werner hätte es am Samstag schon die zweite Saisonpartie in der Benteler-Arena sein können. Schließlich war er zu Beginn dieser Spielzeit Cheftrainer von Holstein Kiel. Doch fünf Tage vor dem Kieler Gastspiel in Paderborn trat Werner als Holstein-Coach zurück. Sein damaliger Co-Trainer Dirk Bremser übernahm interimsweise und führte die Störche am 25. September zu einem 2:1-Sieg in Paderborn. Ole Werners bislang einziger Auftritt in der Benteler-Arena datiert somit vom 27. Januar 2021. Da holte er mit Kiel ein 1:1 beim SCP. 750-Zuschauer-Regel gilt wohl auch gegen Dresden Unter normalen Umständen wäre die Partie gegen Bremen wohl ausverkauft gewesen. Doch aufgrund der Corona-Einschränkungen sind am Samstag nur 750 Zuschauer zugelassen. Die Tickets gingen dabei allesamt an VIP-Gäste. Auch beim nächsten Heimspiel gegen Dynamo Dresden (Samstag, 12. Februar, 13.30 Uhr) werden wohl lediglich 750 VIP-Fans live im Stadion dabei sein. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt jedenfalls bis zum 9. Februar. Allerdings bleibt abzuwarten, was am 24. Januar bei der nächsten Ministerpräsidenten-Konferenz beschlossen wird. Im kommenden Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Samstag, 5. Februar, 20.30 Uhr) müssen die SCP-Kicker auf die Unterstützung ihrer Anhänger verzichten. In der Hansestadt dürfen derzeit nur Fans in die Stadien, die im Hamburger Stadtgebiet wohnen. Corona-Ausbruch: KSC-Spiel wird abgesetzt Eigentlich sollte der Karlsruher SC an diesem Sonntag (13.30 Uhr) sein Heimspiel gegen den SV Sandhausen bestreiten. Doch die Badener beantragten am Freitag eine Absetzung der Partie. Diesem Antrag wurde am Nachmittag von der Deutschen Fußball Liga (DFL) stattgegeben. Grund: Trotz einer Geimpften- und Genesenenquote von 100 Prozent wurden gleich 16 KSC-Profis positiv auf Covid-19 getestet. Hinzu kommen jeweils vier Personen aus dem Trainer- und dem Funktions-Team, die sich mit Corona infiziert haben. "Wir kriegen nicht mehr als elf Spieler hin. Ich gehe davon aus, dass das Spiel abgesagt wird", hatte KSC-Sportchef Oliver Kreuzer am Freitagvormittag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Und so sollte es dann auch kommen. Die Partie wird nun am Dienstag, 8. Februar, um 18.30 Uhr nachgeholt. Erwischt hat es zudem den 1. FC Heidenheim. Dort haben sich fünf Spieler und ein Physiotherapeut mit Covid-19 infiziert. &bdquo;Wir hoffen, dass es dabei bleibt und wir die Partie gegen Hansa Rostock spielen können“, sagte der FCH-Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald mit Blick auf das Gastspiel an der Ostsee, das an diesem Samstag um 13.30 Uhr ansteht. Verteidiger für Hansa, Stürmer für Kiel Zwei Paderborner Ligakonkurrenten rüsten ihre Kader mit namhaften Akteuren auf. So hat Hansa Rostock den Abwehrspieler Timo Becker vom FC Schalke 04 ausgeliehen. Der 24-Jährige kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf den defensiven Außenbahnen spielen. Holstein Kiel hat sich unterdessen einen neuen Stürmer geangelt: Kwasi Okyere Wriedt wechselt vom niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg zu den Störchen und erhält einen Vertrag bis Juli 2025. Der 27-jährige Deutsch-Ghanaer hatte einst beim VfL Osnabrück aufgetrumpft, ehe er für die U23 des FC Bayern München Tore am Fließband schoss. So wurde Wriedt in der Saison 2019/20 mit 24 Treffern Torschützenkönig der 3. Liga.

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