Bielefelder Amateurfußball

Landesligist Dornberg gelingt der Ausgleich in der Nachspielzeit

Der TuS beendet gegen Avenwedde eine wilde zweite Hälfte mit dem Treffer zum 3:3.

Mitja Schierbaum (r.) und seine Dornberger konnten sich diesmal über mangelndes Glück nicht beklagen. | © Andreas Zobe

12.10.2025 | 12.10.2025, 20:11

Bielefeld. „Heute hatten wir Glück“, sagte Dornbergs Trainer Jens Horstmann nach dem 3:3 (1:2) gegen den SV Avenwedde. Bezogen auf die zweite Halbzeit hatte er damit völlig Recht.

Die Dornberger hatten durch einen direkten Freistoß von Boris Glaveski die erste dicke Chance bereits nach zwei Minuten. Der Ball prallte allerdings vom Innenpfosten wieder aus dem Tor heraus. Besser machte es Avenwedde. Dornbergs Keeper Lennard Kuck konnte zunächst halten, war im Nachschuss aber machtlos – 0:1 (4.). Die nächsten Aktionen gehörten den Dornbergern. Henri Ernst köpfte über das Tor (7.), Valon Gashi versuchte einen Glaveski-Freistoß über die Linie zu drücken (10.). Der Ausgleich lag in der Luft und fiel dann auch. Flanke Mitja Schierbaum von links, in der Mitte war Clemens Bachmann völlig frei und köpfte ein (26.). Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte Avenwedde dann Glück und traf zum 2:1 (41.).

Dornberg mit dem Kopf durch die Wand

Horstmann: „Da haben wir unglücklich zurückgelegen. Aber ich kann auch damit leben, wenn wir mal eine Situation versauen.“ Die zweite Halbzeit wurde wild und nickelig. „Wir wollten mit dem Kopf durch die Wand“, meinte Horstmann. Nach einem unnötigen Ballverlust kamen die Gäste zum 3:1 (64.), doch dann zeigte der TuS eine Willensleistung. Nach einem Foul an Glaveski verwandelte Dominik Kuck den Elfmeter zum 2:3 (73.), Glaveski gelang noch das ganz späte 3:3 (90.+4).

TuS Dornberg: L. Kuck – Ernst (76. Stühmeier), Achtereekte (76. Morgenroth), Schäfer (87. Youssef), Schierbaum, Glaveski, Gashi, Mdoreuli (D. Kuck), Bachmann, Bartels (46. Versick), Fritz