So lief das Spitzenspiel der Bielefelder Tennisfrauen in Berlin

Bielefeld. Im Titelkampf der 2. Bundesliga ist eine Vorentscheidung gefallen: Das Top-Duell des fünften Spieltags verloren die BTTC-Frauen beim Tennis-Club SCC Berlin knapp mit 4:5. Durch die erste Niederlage der Saison gaben die Schützlinge von BTTC-Teamchef Zvjezdan Nastic die Tabellenführung an die Berlinerinnen ab. &bdquo;Wir haben wirklich alles gegeben, aber letztendlich haben die Gegner verdient gewonnen. Schade, dass es nicht gereicht hat. Unglücklich war auf jeden Fall, dass wir ausgerechnet jetzt gegen diesen starken Gegner Personalprobleme hatten“, sagte Nastic und ergänzt: &bdquo;Nach den verletzungsbedingten Schwierigkeiten von Sonja Zhiyenbayeva gegen Köln hätte ich sie sonst gar nicht eingesetzt. So hatten wir von Anfang an einen Nachteil. Sie meinte vorher schon, dass sie mehr Schmerzen hat als Samstag.“ Gefreut habe Nastic &bdquo;die erneute Zuverlässigkeit von Yana und Tayisiya Morderger“, besonders beeindruckt hat ihn &bdquo;die hohe Qualität des Einzels von Amelie van Impe und Joëlle Steur“. Die Begegnung hatte Endspielcharakter Mariana Drazic, die für Nina Kruijer ins Team gekommen war, sagte: &bdquo;Es hat nicht gereicht, schade. Die Gegnerinnen im Doppel haben sich gut auf uns eingestellt. Trotz der Verletzung von Sonja haben wir nur knapp verloren. Ich denke aber, wir sollten den Aufstieg noch nicht aufgeben, bis der letzte Punkt gespielt ist.“ Lesen Sie auch: Nastic bringt seit Jahren ein schlagkräftiges Team auf den Platz Die Begegnung hatte Endspiel-Charakter, was den möglichen Aufstieg angeht: Bei einem Sieg konnten sich die Bielefelderinnen wohl sogar eine Niederlage gegen BW Berlin (Freitag) oder den THC von Horn und Hamm (Sonntag) erlauben. Bei einer Niederlage hingegen war die Ausgangslage umgekehrt und der SSC Berlin konnte sich mutmaßlich sogar eine schlechte Begegnung erlauben. Klarer 8:1-Erfolg gegen Köln zum vierten Heimsieg Gegen den Kölner HTC hatten die BTTC-Frauen am Samstag keine größeren Schwierigkeiten und gewannen ihr viertes und letztes Heimspiel mit 8:1. &bdquo;Wir waren sehr stabil, haben uns gesteigert und daher geht ein großes Lob an meine Mannschaft“, sagte Nastic. Schon in den ersten Einzeln zeichnete sich ab, wohin sich das Spiel entwickelt: Tayisiya Morderger gewann gegen Meltem Dönmez mit 6:2 und 6:1, Nina Kruijer schlug Emily Castillo mit 6:0 und 6:2. Einzig Sonja Zhiyenbayeva musste nach dem ersten Satz (6:7 gegen Victoria Muntean) verletzungsbedingt aufgeben – eine Vorsichtsmaßnahme. &bdquo;Ich wollte meinen Fuß nach der Verletzung nicht zu stark reizen“, sagte Zhiyenbayeva. Ziel sei es laut Nastic auch gewesen, das weniger belastende Doppel zu spielen. Zweite Einzelrunde klar an die Bielefelderinnen In den zweiten drei Einzeln dominierten Joëlle Steur (6:3, 6:4 gegen Karla Bartel) sowie Yana Morderger (6:0, 6:1 gegen Anastasia Simonov) klar. Nur Amelie van Impe tat sich beim 7:6, 6:3 gegen Carolin Raschdorf zunächst schwer. In den Doppeln gewannen die Morderger-Schwestern genau wie Joëlle Steur und Nina Kruijer schnell. Bereits Sonntag fuhr ein Großteil des Teams nach Berlin. SSC Berlin – BTTC 5:4. Einzel: Julia Avdeeva – Joëlle Steur 6:3, 6:2; Stephanie Wagner – Sonja Zhiyenbayeva (w.o.) 3:0; Miriana Tona – Amelie van Impe 3:6, 3:6; Helena Buchwald – Tayisiya Morderger 7:5, 6:1; Santa Strombach – Yana Morderger 3:6, 3:6; Julia Zhu – Mariana Drazic 6:3, 6:4. Doppel: Avdeeva/Wagner – Steur/van Impe 4:6, 1:6; Buchwald/Strombach – Zhiyenbayeva/Drazic 6:3, 6:2; Tona/Zhu – Morderger/Morderger 0:6, 2:6.

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