Gelungener Start in die Bielefelder Reitsaison

Bielefeld. Der Bielefelder Reit- und Fahrclub (BRFC) ist mit seinem Vielseitigkeitsturnier in ein umfangreiches Turnierjahr gestartet. Bei bestem Reitwetter fanden insgesamt rund 230 Starts in der Senne statt. Vereinssprecher Rolf Bedner: &bdquo;Das Turnier ist bei uns alte Tradition und geht nur mit einem gut funktionierenden Vereinsleben.“ Der BRFC hat einmal mehr sein Talent für die Ausrichtung großer Turniere bewiesen. An beiden Tagen gab es ein straffes Programm und zahlreiche gute Reiter auf dem Platz und im Gelände zu bestaunen. &bdquo;Knapp unter 20 Grad im Schatten ist für die Zuschauer ein Traum“, resümiert Bedner. Die meisten Reiter sind in allen Disziplinen gestartet: der Dressur, dem Springreiten und der Geländeprüfung. Dabei war die neu gestaltete Geländestrecke für die Zuschauer wie immer der Höhepunkt. Bedner: &bdquo;Die lässt sich durchaus als sehr anspruchsvoll betiteln.“ Die Beteiligung heimischer Reiter war überschaubar. Dafür kamen die Teilnehmer teilweise sogar aus den Niederlanden nach Bielefeld. &bdquo;Wir können unser tolles Gelände den Reitern aus dem Umkreis anbieten, wir sind zufrieden“, so der Mitorganisator. Gleichzeitig wurden die Stadtmeisterschaften in der Vielseitigkeit ausgetragen. Drei Disziplinen: Dressur, Springen und Gelände Die Schwierigkeit lag für die Reiter eben genau in der Vielseitigkeit. &bdquo;Die meisten Pferde sind reine Dressur- oder Springpferde, die wenigsten können beides“, sagt Bedner. Dabei sei Springreiten gut messbar. Die Zeit und die erfolgreich absolvierten Hindernisse entscheiden über die Punkte. In der Dressur spiele dagegen häufig der &bdquo;Nasenfaktor“ eine Rolle. Stilspringprüfung und Geländeritt gingen Hand in Hand. Während auf dem Platz noch die Pferde springen, konnten die nächsten Starter bereits parallel das Gelände vor ihrem großen Auftritt erkunden. Nach dem traditionellen Vielseitigkeitsturnier sollte es am dritten Juni-Wochenende mit einem Voltigierturnier weitergehen. Doch das hat der BRFC kurzfristig abgesagt. &bdquo;Für die Turniergröße sind wir nicht mehr geeignet“, so Bedner kurz. Dafür hält der Verein am WBO-Turnier am vierten Juni-Wochenende fest. Im September bildet dann das LPO Dressur- und Springturnier den Abschluss für die Senner. Laura Stockhuß einzige Bielefelderin mit Platzierung In der Vielseitigkeitsprüfung Klasse A mit einem Stern traten auch Bielefelder an. Joline Alert vom Ravensberger ZRFV Jöllenbeck sowie Sabine und Götz Skudelny vom BRFC haben jedoch keine Platzierungen erreicht. Vanessa Conze vom RFV Clarholz-Lette setzte sich auf Quirina 28 (28,80) durch. Bei der Vielseitigkeitsprüfung Klasse E sah es etwas besser aus. Laura Stockhuß vom BRFC hielt auf Little Caprice xx die heimische Flagge oben. Mit einer Gesamtwertung von 40,70 belegte sie nach den drei Disziplinen den sechsten Platz. Vereinskollegin Alina Ruschke war weniger erfolgreich. An der Spitze schloss Annika Faulborn vom Integrativen ZRVFV Ladbergen auf Qui Belle 15 (28,50) ab. In der Stilspringprüfung Klasse E bis 80 Zentimeter nahm Olivia Goldbeck teil und musste sich mit dem 28. Platz (6.50) begnügen. Ganz oben schlossen Sophie Bröker vom ZRFV Appelhülsen auf Mondeo 34 (8.70) sowie das Doppelpack Leni (8.50) und Elli Hövel (8.20) vom Reitverein St. Georg Saerbeck auf Double Secret und Magic Moment’s ab. Die kombinierte Prüfung Klasse E lief für Goldbeck besser. Doch auch 94.5 Punkte reichten nur für Rang 15. Im Stil-Geländeritt erreichte sie den 21. Platz (7.30). Dabei konnte sich Philippa Helene Wälter vom RV Brambauer auf Sweet Dream den ersten Rang sichern (8.70). Bei der Einsteiger-Dressurprüfung stand Malin Bertels am Ende ganz oben. Die Reiterin aus Velen erreichte mit Highlight of my Heart 2 die Wertnote 7.80.

Meistgelesen