Canlars Serie hält auch beim SC Hicret

Bielefeld. Im vorgezogenen Spiel der Staffel 1 gewann der TuS Brake knapp. Das Derby zwischen dem SC Hicret und dem SuK Canlar endet unentschieden. TuS Brake – FC Lübbecke 4:3 (1:0). Vor dem Spiel trennten die Kontrahenten nur zwei Punkte. Jetzt hat der TuS Brake fünf Zähler Vorsprung vor dem FC Lübbecke. Eigentlich hatten die Braker das Spitzenspiel gut im Griff und gingen durch Alexander Enns in Führung (31.). David Dorban (50.) und Daniel Kuchorz (59.) schraubten das Ergebnis auf 3:0 in die Höhe. Die Schlussphase hatte es dann aber in sich. Zunächst verkürzte Lübbecke auf 1:3 (82.), Tolga Baytemur konterte es allerdings mit dem 4:1 für den TuS (85.). Kurz darauf bekam der Braker Timo Sablowski die Rote Karte (87.) und so begann die Lübbecker Aufholjagd. Doch die beiden Tore in der 90. und 90.+2 Minute änderten am Braker Sieg nichts mehr. TuS Jöllenbeck – FT Dützen 5:3 (2:2). Der TuS Jöllenbeck ist raus aus der roten Zone. Gegen den Tabellenletzten aus Dützen ging es im Naturstadion hin und her. Mal führten die Jürmker, dann drehte die Dützen das Spiel in eine Führung. Am Ende aber behielt der TuS die Ruhe und konnte einen ganz wichtigen Dreier einfahren. Ole Koch traf zum 1:0 (15.), Dützen glich aus (19.), wieder Koch erzielte das 2:1 (21.), doch kurz vor der Pause der erneute Ausgleich zum 2:2 (44.). Auch nach dem Seitenwechsel ging es wieder Schlag auf Schlag. Dützen erzielte das 3:2 (53.). Erstmals war der TuS also in Rückstand in diesem Spiel. Aber wieder war es Koch, der zum 3:3 traf (66.). In der Schlussphase erzielten Tim Milse (86.) und Marcel Krawczyk (90.+4) die Siegtreffer für die Jürmker. Trainer Pascal Hofbüker resümierte: &bdquo;Es war ein bisschen knapper als erhofft. Der Dützener Trainer hat nach dem Spiel zu mir gesagt, es sei Not gegen Elend gewesen. Ich fand uns allerdings schon überlegen und wir hatten mehr Chancen. Mit der Einstellung meiner Jungs bin ich nicht so zufrieden heute, mit dem Ergebnis aber schon.“ SC Hicret – SuK Canlar 1:1 (0:1). 14 Gelbe Karten hagelte es im Bielefelder Stadtderby. Acht davon bekamen Akteure des SuK Canlar, die anderen sechs gingen an den SC Hicret. Die Gäste aus dem Stadtteil Gadderbaum gingen durch Aykut Acikelli früh in Führung (4.), später glich Hicrets Ilhami Karabas aus (61.). Canlars Trainer Engin Yildiz sagte: &bdquo;Es war ein Derby auf Augenhöhe. Beide Mannschaften hatten zum Ende noch die Chance auf den Siegtreffer, aber ich denke, dass es insgesamt ein gerechtes Unentschieden ist.“ Acht Spiele in Folge ist Canlar nun ungeschlagen. Von den 14 Gelben Karten waren laut Yildiz acht allein wegen Meckerns. &bdquo;Das gehört aber zu einem Derby auch irgendwie dazu.“ Türkgücü Gütersloh – FC Türk Sport 3:1 (2:1). Der Tabellenführer FC Türk Sport ist bei Türkgücü Gütersloh ins Straucheln geraten. Den 0:1-Rückstand (20.) konnte Mert Bozkurt noch ausgleichen (29.), doch mehr oder weniger im direkten Gegenzug machte Gütersloh wieder das 2:1 (33.). Kurz vor Schluss war das Spiel dann mit dem 3:1 (85.) entschieden. &bdquo;Der Tabellenführer hat in den letzten drei Spielen drei Punkte geholt. Wir haben eine Schwächephase“, erklärte Türk Sports Trainer Aziz Akpinar. Gütersloh sei &bdquo;extrem heiß“ gewesen. Akpinar: &bdquo;Die haben gefeiert, als hätten sie die Meisterschaft gewonnen.“ Sein Team habe es ein bisschen zu sehr auf die leichte Schulter genommen. &bdquo;Das hat mir heute nicht gefallen. Es war einfach schlecht und ich bin richtig sauer. Es war ein verdienter Sieg für Türkgücü.“ SpVg. Heepen – TuS Ahmsen 4:2 (2:0). Vitaliy Kulpa (2.) und Francis Reimann (23.) brachten die Heeper im ersten Durchgang in Führung. Nach dem Seitenwechsel war erneut Kulpa zur Stelle und markierte das 3:0 (53.). Doch wer glaubte, damit sei das Spiel gelaufen, der sollte sich irren. Ahmsen kam zügig zum 1:3 (58.) und dann auch zum 2:3 (65.). Die Heeper hatten die Partie aber grundsätzlich im Griff. Mit dem 4:2 von Marijo Pavlovic (70.) war das Spiel dann auch wirklich entschieden. Ahmsen bekam in der 88. Spielminute noch eine Rote Karte wegen einer Notbremse. Heepens Coach Marco Puskaric: &bdquo;In der ersten Hälfte haben wir einen sehr guten Ball gespielt, sind dann auch gut aus der Halbzeit gekommen und hatten in der Folge 15 Minute Probleme. Insgesamt ein hochverdienter Sieg für uns.“

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