Trainer Bert Smith weist Bielefelder Footballern den Weg

Bielefeld. Die unbefriedigende Saison, die trotz Steigerung am Ende mit dem bitteren Abstieg aus der 2. Liga endete, ist weitgehend abgehakt. &bdquo;Wir wollen jetzt nicht mehr in den Rückspiegel schauen“, sagt Heiko Schreiber, Sportvorstand der Bulldogs. Nach internen Analysen und der Trennung von Felix Gorny, der zusammen mit Bert Smith über viele Jahre ein Headcoach-Duo bildete, stellt sich das heimische Football-Team gerade neu auf. Bert Smith ist zum alleinigen Headcoach bestellt worden. Er wird künftig federführend die Offense trainieren, sich aber auch für die Defense verantwortlich fühlen. Bis jetzt war Felix Gorny für den Angriff zuständig. &bdquo;Ich bin bereit loszulegen und freue mich riesig auf die Aufgabe. Mein ganzes Leben war ich in erster Linie Offense-Spieler“, sagt der US-Amerikaner. Bielefelder Trainer hat viel Erfahrung in der Offense Der vor Kurzem verstorbene frühere Bulldogs-Coach Dale Heffron hatte Smith 2012 nach Bielefeld geholt. Receiver, Quarterback, Runningback – alle Positionen hat Smith gespielt. In seiner Heimat, in Bielefeld und während eines einjährigen Intermezzos in Paderborn. Mit der Offense kennt sich &bdquo;Coach Bert“ also bestens aus. Bei den Bulldogs und den benachbarten Dolphins war er interimsweise auch schon als Headcoach eingesprungen. Helm und Shoulder Pads wird der 39-Jährige aber nicht mehr anziehen. Wenn sein Mittelhandbruch verheilt ist, möchte er aber wieder als Spielertrainer im Basketball-Team der Bulldogs auflaufen. Verstärkungen für die Mannschaft angestrebt Im Hinblick auf die neue Saison hat es bereits Treffen mit Spielern und Trainern der unterschiedlichen Mannschaftsteile gegeben. Ein großes Teammeeting wird folgen. Es sieht so aus, als würden die Trainer in den unterschiedlichen Positionsgruppen ausnahmslos weitermachen. &bdquo;Wir wollen die Mannschaft zusammenhalten und verstärken, um in die GFL2 zurückkehren zu können“, sagt Heiko Schreiber. Dafür sollen die aktuellen Strukturen bestehen bleiben und auch in der Regionalliga auf Zweitliganiveau gearbeitet werden. Spieler wollen nach Bielefeld zurück Erste Gespräche deuten darauf hin, dass die Offensive-Line, zuletzt Sorgenkind der Bulldogs, personell besser ausgestattet sein dürfte. &bdquo;Da kommen einige dazu. Wir könnten auf acht, neun Leute in der O-Line kommen“, hat Heiko Schreiber zufrieden festgestellt. Bei den Bulldogs wird damit gerechnet, dass auswärtige Klubs einigen Bielefelder Spielern Avancen machen werden. &bdquo;Viele haben aber auch schon signalisiert, dass sie bleiben und einige haben angekündigt, zu uns zurückkommen zu wollen“, sagt Bert Smith. Eine wichtige Personalie, die die Bulldogs frühzeitig klären wollen, ist Niklas Gorny. Der Quarterback absolviert demnächst sein Referendariat. Dazu möchte er in der Region bleiben und könnte dann auch nächste Saison das Spiel der Bulldogs leiten. Bert Smith in Kontakt zu US-Importspielern Mit Runningback Jalen Starks, dem besten Punktesammler der vergangenen Saison, und Linebacker Caleb Abraham stehen die Bulldogs in Kontakt. Gern würden sie die beiden Importspieler auch für die neue Serie verpflichten. Headcoach Bert Smith, der gute Kontakte in die USA besitzt, hat sich einen klaren Zeitplan erstellt. Zwei bis drei Nicht-EU-Spieler sollen nächste Saison für die Bulldogs zum Einsatz kommen. Heiko Schreiber hat angekündigt, wieder näher am Team sein zu wollen. Der Sport-Vorstand und Smith erwarten eine stärkere 3. Liga als im Aufstiegsjahr 2023. &bdquo;Da sind schon einige Teams dabei, die Zweitligaerfahrung haben und fast wieder zweitligatauglich sind“, sagt Headcoach Bert Smith. Die Herausforderung, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, nimmt er jedoch gern an.

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