Jürmker schießen SCB in die Kreisliga

SC Bielefeld – TuS Jöllenbeck 0:3 (0:0). Des einen Freud ist des anderen Leid. So war es auch am Sonntag am Sportplatz Sudbrack. Während der TuS Jöllenbeck sich über ganz wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt freute, hingen beim SC Bielefeld die Köpfe. Mit der Niederlage ist der Abstieg in die Kreisliga A nämlich besiegelt. Der SCB hat nur noch zwei Spiele, kann also maximal sechs Punkte einfahren, hat aber sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Jöllenbecks sportlicher Leiter Tobias Demmer vertrat den verhinderten Chefcoach Pascal Hofbüker an der Seitenlinie. Er sagt: &bdquo;Es war ein völlig verdienter Sieg, der eigentlich auch noch höher hätte ausfallen können.“ Schon in der ersten Halbzeit hatten die Jürmker Chancen, nutzten sie jedoch nicht, oder wurden wegen vermeintlicher Abseitspositionen zurückgepfiffen. Kurz vor der Pause schwächte sich SCB dann selbst. Sead Aganovic trat gegen Robin Welge nach und sah folgerichtig die Rote Karte (45.). In der zweiten Halbzeit traf Ole Koch zur TuS-Führung (58.). Wenige Minuten später sah der SCB erneut Rot wegen einer Notbremse (61.). In doppelter Überzahl legte Sören Siek für Fatih Karabas auf, der zum 2:0 traf (70.). Ole Schürmann machte mit dem 3:0 den Deckel drauf (81.). Demmer: &bdquo;Die Anspannung war bei uns extrem hoch. Es war ein wahnsinnig wichtiger Sieg über den wir sehr froh sind.“ SC Peckeloh II – FC Türk Sport 5:2 (0:1). Die Reserve des Westfalenligisten SC Peckeloh war mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt. Unter anderem agierten die Brüder Erik und Tim Mannek für die abstiegsbedrohte Zweitvertretung. Für den FC Türk Sport ging die Partie dennoch gut los. Bereits in der sechsten Spielminute traf Mert Bozkurt zur Führung. Dabei blieb es bis zur Pause. Dann drehte der SCP das Spiel (56., 68.), Türk Sports Spielertrainer Ersin Gül glich aus (71.). Doch ein lupenreiner Hattrick von Elton Mehmeti zwischen der 80. und 88. Minute sorgte für den Peckeloher Erfolg. Gül resümierte: &bdquo;Wenn man die ersten 60 Minuten betrachtet, war das mit unser bestes Spiel. Dann mussten wir zwei Mal verletzungsbedingt wechseln. Und dann fehlt es nach hinten raus. Wir haben nach dem dritten Gegentor aufgemacht, weil das unsere einzige Chance war.“ Hiddenhausen – TuS Brake 2:2 (1:1). Brakes Trainer René Sprenger war mit dem Punktgewinn in Hiddenhausen letztlich zufrieden. Er erklärte: &bdquo;Wir freuen uns am Ende über einen dreckigen Punkt und darüber, dass die Mannschaft Moral bewiesen hat und zwei Mal zurückgekommen ist.“ Hiddenhausen ging nämlich in Führung (10.), Brakes Joshua Elias Quintana Ortuzar glich aus (14.). In der zweiten Halbzeit ging erneut der Gastgeber in Front (79.), Jannis Wehmeier glich kurz vor dem Ende aus (89.). Sprenger: &bdquo;Das war nicht unsere beste Saisonleistung, und Hiddenhausen hatte auch die besseren Chancen in der zweiten Halbzeit.“ SC Hicret – FC Gütersloh II 7:0 (2:0). Beim SC Hicret stand im Vergleich zur Vorwoche wieder mehr Personal zur Verfügung. Furkan Ars und Ngagne Demba Seck waren unter anderem wieder dabei. Hicret spielte gegen den Tabellenzweiten mit viel Tempo und nutzte die Breite des Gleisdreiecks. Ilhami Karabas gelang in der 22. Minute die Führung, die Memos Sözer in der 33. Minute auf 2:0 ausbaute. Nach dem Seitenwechsel war das Momentum weiterhin auf Seiten der Hausherren. Furkan Yilmaz erhöhte mit einem Doppelschlag auf 4:0 (47., 54.). Auch Ars reihte sich noch in die Torschützenliste ein (62.), ebenso wie Demba Seck (67., 85.). Viktoria Rietberg – VfR Wellensiek 5:1 (2:0). &bdquo;Die Luft ist raus“, sagte Wellensieks Trainer Ede Hertel nach der deutlichen Niederlage in Rietberg. Aktuell befindet sich der VfR in einer personellen Misere. Hertel: &bdquo;Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel und haben folglich auch absolut verdient verloren.“ SC Wiedenbrück – SuK Canlar 1:2 (0:2). Ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten ebnete dem SuK Canlar den Weg zum Sieg gegen die Reserve des Regionalligisten SC Wiedenbrück. Atilla Mert (15.) und Ilias Anuali (17.) brachten Canlar im Sportzentrum Burg in Führung. Wiedenbrück versuchte in der zweiten Halbzeit den Druck zu erhöhen, Canlar jedoch spielte gut und konzentriert. Das Gegentor blieb nichts weiter als Ergebniskosmetik (87.). VfB Fichte – Türkgücü Gütersloh 1:0 (1:0). Turbulente Szenen gab es nach dem Schlusspfiff auf der Rußheide. Fichtes Trainer Ferhat Kilinc berichtete: &bdquo;Einige Akteure von Türkgücü haben vor der Schiedsrichterkabine etwas Wirbel gemacht. Ihm ist aber nichts passiert.“ Justin Richter erzielte das Tor des Tages (25.). Kilinc: &bdquo;Das war ein existenzieller Sieg für uns. Wir haben es gut gemacht.“

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