Umkämpftes Derby zwischen Arminia und Wellensiek endet torlos

A-Junioren Westfalenliga VfL Theesen – SV Rödinghausen 1:2 (0:1). Die Theesener haben das ostwestfälische Derby gegen den SV Rödinghausen spannend gestaltet. Die Gäste gingen zwar in der 31. Spielminute in Führung, doch über die gesamte Spieldauer hinweg lag für den VfL etwas in der Luft gegen den Tabellendritten. Rödinghausen hatte auch einige Offensivaktionen, vor dem Tor aber genauso Pech wie Theesen. Die Partie war schon in der Nachspielzeit, als Theesens Elias Morgenroth zum vielumjubelten 1:1 traf (90.+2). Der Punkt wäre für den VfL definitiv verdient gewesen, doch mit Wiederanstoß setzte Rödinghausen noch einen Angriff und traf zum 2:1 (90.+3). B-Junioren Landesliga DSC Arminia II – VfR Wellensiek 0:0 (0:0). Dieses Spiel war ein echtes Derby. Die Sportplätze liegen rund zwei Kilometer auseinander. Die Partie hielt, was sie im Vorfeld versprach und was von einem Derby erwartet wird. Wellensieks Trainer Adil Dorbar erzählt: &bdquo;Es gab viele Zweikämpfe, insgesamt wenig Torchancen für beide, reichlich Emotionen und auch eine gute Portion Hektik.“ Das alles machte die Partie aber nicht unfair, sondern einfach nur spannend. Dorbar: &bdquo;Wir hatten durch den Ex-Arminen Tom Gorny eine sehr gute Chance, um den Lucky Punch zu setzen, Arminia hatte aber auch eine richtig gute Möglichkeit.“ Schlussendlich sei es ein typisches Derby gewesen. Dorba: &bdquo;Für uns ist das natürlich ein gewonnener Punkt, den wir gegen die spielstärkste Mannschaft der Liga geholt haben. Wir haben eine sehr gute Reaktion auf die Vorwoche gezeigt. Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen.“ Arminias Coach Tom Rerucha beschreibt: &bdquo;Wellensiek hat sich auf die Defensive konzentriert, das haben sie gut gemacht. Am Ende hätten wir es verdient gehabt, ein Tor zu machen, weil wir gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hatten. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung.“ C-Junioren Regionalliga Sportfreunde Siegen – DSC Arminia 2:4 (0:0). Die Fahrt nach Siegen war beschwerlich für die jungen Arminen. Trainer Mike Angelo Oziembala berichtet: &bdquo;Wir haben zweieinhalb Stunden gebraucht, hatten viele rote Ampeln und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit.“ Und dann verpennten die Arminen auch noch die ersten zehn Minuten des Spiels. Oziembala: &bdquo;Siegen hingegen war hellwach, aber gut, die mussten auch nicht so lange fahren.“ Danach war der DSC aber spielbestimmend und hatte weitestgehend die Kontrolle und auch zahlreiche Tormöglichkeiten. Bis zur Halbzeit blieben diese aber ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel sollte es dann klappen. &bdquo;Dann haben wir Siegen noch das zweite Tor geschenkt“ Siegen brachte Arminia durch ein Eigentor in Führung (40.), glich vier Minuten später aus (44.). Dann traf Ibrahima Camara Fode zum Bielefelder 2:1 (48.), Ben Rehage ließ das 3:1 folgen (56.). Ein weiteres Siegener Eigentor führte zum 4:1 (68.). Oziembala: &bdquo;Und dann haben wir Siegen noch das zweite Tor geschenkt.“ In der Nachspielzeit sah Arminias Antonio Sieveking noch die Rote Karte (70.+2), weil er vom Schiedsrichter wegen einer blutenden Wunde vom Platz geschickt wurde und sich in feinster Jugendsprache mit &bdquo;Dein Ernst, Digga“ aufregte. Der Unparteiische empfand dabei das Wort &bdquo;Digga“ als Beleidigung und gab als Begründung für den Platzverweis an, weder er noch seine Assistenten seien dick. Über diese Aktion konnte Mike Angelo Oziembala nur mit dem Kopf schütteln. U14-Nachwuchscup DSC Arminia – Viktoria Köln 4:4 (3:0). Für die Arminen war es ein gebrauchter Samstag. Sie verspielten eine 4:0-Führung. DSC-Trainer Simon Breuckmann sagt: &bdquo;Das war Wahnsinn, wir hatten das Spiel komplett in der Hand und wurden dann nach dem ersten Gegentor plötzlich total unsicher.“ Blessed Okosun traf zum 1:0 (11.), Tunay Yildirim erhöhte auf 2:0 (34.), Bennet Kiel machte das 3:0 (40.). Ein Kölner Eigentor nach Eingabe von Luk Ewald führte zum 4:0 (49.). Breuckmann: &bdquo;Wir waren fußballerisch besser. Bei aller Enttäuschung müssen wir aber auch vor Kölns Willen den Hut ziehen.“

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