Dornberger Fußballer möchten keine weitere Zittersaison

Bielefeld. Landesligist TuS Dornberg arbeitet aktuell daran, dass es nach einer Zittersaison in der nächsten Spielzeit weniger spannend zugeht. Dennoch gibt Trainer Jens Horstmann als Saisonziel den Klassenerhalt aus. Wobei er relativiert: &bdquo;Die Liga ist extrem ausgeglichen, und der Abstand zwischen Platz eins und 16 sehr eng. Ich würde gern um etwas spielen und nicht gegen etwas.“ &bdquo;Um etwas“ würde in der Landesliga den Aufstieg bedeuten. &bdquo;Das wird aber schwierig“, sagt der Coach. Abseits der Liga allerdings gäbe es zwei Chancen. &bdquo;Den Kreispokal und die Stadtmeisterschaft“, sagt Horstmann. Potenzial für den Aufstieg sieht der TuS-Trainer beim SCV Neuenbeken, FC Kaunitz, FSC Rheda und VfL Theesen. &bdquo;Es gibt zig Szenarien, die denkbar sind. Wenn wir kontinuierlich an unserem Optimum spielen, wäre das im besten Fall Platz eins bis drei. Im schlechtesten Fall wäre es der Abstieg. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass wir im Mittelfeld landen.“ Die Landesliga ist sportlich sehr interessant Auf jeden Fall sei die Liga sportlich äußerst interessant. Horstmann geht in sein fünftes Jahr als TuS-Coach. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Michael Zozmann hat er die Saison geplant. Auch heuer haben die Dornberger nur wenig Bewegung im Kader. Im Bielefelder Westen setzt man auf Kontinuität. Und auf Harmonie innerhalb der Mannschaft. Horstmann: &bdquo;Das ist uns immens wichtig.“ Fast schon traditionell hat der TuS wieder einen Spieler geholt, der aus der Kreisliga kommt. Sebastian Breder (24) heißt er. Zuletzt war Breder beim A-Ligisten TuS Eintracht aktiv. Horstmann: &bdquo;Wir haben schon letztes Jahr über ihn nachgedacht. Er ist ein Schienen- und Dreierkettenspieler. Er hat Qualitäten nach vorne und nach hinten. Er bringt Potenzial mit, seine Persönlichkeit passt optimal zu uns. Man sieht schon jetzt, dass erste Dinge bei ihm ankommen. Er bringt einen absoluten Willen mit.“ Der TuS setzt auch auf die eigene Jugend Für das Tor schließt sich Markus Oberwittler (24) dem TuS Dornberg an. Er kommt vom SC Peckeloh, wo er zuletzt eine Saison lang die Nummer zwei war. Horstmann spricht von einem &bdquo;Glücksfall“ für seine Mannschaft. &bdquo;Wir haben eine 1-B-Lösung gesucht, weil wir wissen, dass Joschka Leier einige Spiele berufsbedingt verpassen wird. Markus ist ein sehr guter Torwart, der sich in den ersten Wochen fantastisch präsentiert hat. Wir haben mit Joschka und Markus ein enorm starkes Torhüter-Duo.“ Der TuS setzt weiterhin auf die eigene Jugend. Nach Pascal Pytlik und Nick Höller gesellt sich mit Arthur Fuhrmann (19) das nächste Eigengewächs zur ersten Mannschaft. Horstmann: &bdquo;Arthur hat mich in den ersten Spielen total überrascht. Gegen Delbrück und Steinhagen hat er absolut überzeugt. Er hat fantastische Anlagen, ist lernwillig, schnell und bodenständig. Vorn kann er jede Position spielen.“ Auf Zugang Nummer vier müssen die Dornberger noch bis etwa September warten. Hapsuno Yildiz (24) hat bereits in der Rückrunde einige Male mit dem TuS trainiert, musste sich zuletzt jedoch einer Schulter-Operation unterziehen. Horstmann: &bdquo;Hapsuno hat ein Jahr lang gar nicht gespielt. Den fußballerischen Werkzeugkasten, den er mitbringt, haben in der Landesliga nicht viele. Er kann jede zentrale Position spielen.“ Zugänge: Sebastian Breder (TuS Eintracht), Hapsuno Yildiz (VfB Fichte), Markus Oberwittler (SC Peckeloh), Arthur Fuhrmann (eig. Jugend). Abgänge: Rahman Fazlijevic (TuS Jöllenbeck), Lennard Kuck (zu SuK Canlar), Lukas Versick, Marcel Zaremba, Dennis Brinkkötter (alle Zweite), Simon Kerker (Stand-by). Kader ohne Neuzugänge: Joschka Leier, Charley Achtereekte, Clemens Bachmann, Dominik Kuck, Frederik Kühn, Jannis Bölt, Kevin Vata, Lennart Versick, Lukas Meiß, Lukas Kuck, Malte Schmidt, Marvin Schmidt, Maximilian Margott, Max Stockhaus, Mirco Felske, Mitja Schierbaum, Morten Struwe, Nick Höller, Noah Fritz, Pascal Pytlik, René Schäfer, Robin Klois, Valon Gashi. Staff: Trainer Jens Horstmann, Co-Trainer Michael Zozmann, Torwarttrainer Kai Potthoff (alle im 5. Jahr), Betreuer Julius Schröder, Physiotherapeut Jan Kötter. Saisonziel: Klassenerhalt Favoriten: Neuenbeken, Rheda, Kaunitz, Theesen Testspiele: 28. Juli, 19 Uhr, Häger (A), 30. Juli, 15 Uhr TG Gütersloh (H), 5. August, 15 Uhr, Maaslingen (A).

Meistgelesen