Bielefelder Marc Zimmermann auf dem Sprung zum „Ninja Warrior Germany"

Bielefeld. Wenn Marc Zimmermann von seinen Leidenschaften spricht, zieht er sofort in den Bann. Kein Wunder, dass dem erfolgreichen Bielefelder Model und Multi-Sportler bereits mehr als 67.000 Menschen auf seinem Instagram-Kanal folgen (#marcz_instagraem). Der 28-Jährige brennt für den Sport. In verschiedenen Disziplinen wie Fußball, Radfahren und Golf hat er es seit seiner Jugend zu Top-Leistungen und Auszeichnungen gebracht. Als Model ist er zudem seit zehn Jahren für namhafte Marken aktiv. Jetzt die nächste Herausforderung für den Studenten, der an seinem Sportmanagement-Bachelor an der Sporthochschule Köln arbeitet: Er ist Teilnehmer der neuen Staffel des RTL-Formates &bdquo;Ninja Warrior Germany“. An diesem Mittwoch ist er nach Köln gereist, ab Donnerstag beginnt der Kampf – genauer gesagt die Aufzeichnung der Ninja-Suche. Vier intensive Monate hat er sich nun seit der TV-Show-Zusage auf den anstrengenden Parcours vorbereitet. Die Hindernisse variieren dabei stark, mal muss der Körper auf wackeligem Grund balanciert, mal über eine Distanz gehüpft werden, auch klettern und schwingen sind mit dabei – und das alles auf Zeit. Respekt vor der Himmelsleiter &bdquo;Besonders vor der Himmelsleiter habe ich Respekt“, sagt Zimmermann. Bei der Aufgabe wird mit einer Klimmzug-Bewegung eine Stange zwischen zwei parallelen Sprossen nach oben oder unten bewegt – während der Körper in der Luft hängt. Das erfordert viel Kraft. &bdquo;Beim Training habe ich besonderen Fokus auf meinen Oberkörper gelegt“, erklärt er. Sport begleitet ihn bereits seit seiner Jugend. Fußball beim VfR Wellensiek, dann kam das Fahrradfahren dazu. Schnell wurde er für das Sichtungsteam der deutschen Radsport-Nationalmannschaft eingeladen. &bdquo;Wenn ich etwas mache, dann nicht nur zu 100, sondern zu 110 Prozent“, beschreibt er seinen Ehrgeiz. Auch Golf kam früh zu seinem sportlichen Portfolio hinzu. &bdquo;Ein komplexer Sport, bei dem besonders die mentale Stärke wichtig ist“, sagt Zimmermann. Bereits nach einem Jahr wurde er als einer der besten nationalen Neugolfer ausgezeichnet. Auch heute geht er mit seinem Handicap von 1,9 gern auf den Platz. Die Familie als sicherer Hafen Besonders seine Familie sei ihm seit jeher eine wichtige Unterstützung. &bdquo;Sie ist mein sicherer Hafen. Und wir haben alle so richtig Bock auf Sport und Bewegung“, sagt er und lacht. Die Liebe zu seiner Familie ist auch auf Marcs Körper sichtbar. Die meisten seiner Tattoos haben mit Familienmitgliedern zu tun, etwa prangen die Geburtsdaten seines Großvaters Manfred auf der Brust. &bdquo;Mein Opa ist mein Ein und Alles, mein bester Freund, mein Mentor.“ Viel von seinem Mindset habe er von seinen Großeltern und Eltern gelernt. Die mentale Einstellung hat für Marc neben der Fitness sowieso einen hohen Stellenwert. Beim Training höre er gerne Motivationsreden. &bdquo;Aber nur amerikanische, die haben mehr Drill.“ Und sein eigenes Credo bei allem, was er tut? &bdquo;Einfach machen. Kopf aus und tun“, sagt der Multi-Sportler. Tiefs gehörten zum Leben; wieder aufzustehen, das sei entscheidend. So sieht er das auch bei der Gameshow &bdquo;Ninja Warrior“. Vor drei Wochen hat er sich beim Training die Innenfläche der rechten Hand aufgerissen. Ein Knackpunkt beim Parcours, das sei ihm klar. Doch auch das ziehe ihn nicht runter, er bleibt gelassen. &bdquo;Auch wenn das aufreißt, ich werde trotzdem mein Bestes geben.“ Schon bei »Love Island« und »Ex on the Beach« dabei Marc Zimmermann ist der Typ Sonnyboy, zeigt sich charmant und strahlt Gelassenheit aus. Doch auf Oberflächlichkeit reduzieren, das tue ihm unrecht. Als Teilnehmer von TV-Formaten wie &bdquo;Love Island“ oder &bdquo;Ex on the Beach“ und eben auch als Influencer weiß er um das Thema. &bdquo;Klar, die Welt von Influencern lebt von Oberflächlichkeit“, sagt er und kritisiert zugleich selbst: &bdquo;Doch was bringt mehr im Leben: Oberflächlichkeit oder mehr sein und Qualität?“ Seine coole Art und sein Aussehen haben ihm unterschiedliche Modeljobs wie etwa für Veltins und Adidas eingebracht. Als Model sei er Tausende Kilometer im Jahr unterwegs. &bdquo;Dazu kommen dann noch mal einige Tausend, die ich mit meinem ausgebauten Van verreise.“ Besonders Skandinavien habe es ihm angetan. Schweden, Norwegen, zum einen wegen des Klimas, zum anderen wegen des Sports: &bdquo;Es gibt dort tolle Golfplätze sowie schöne Strecken fürs Mountainbike. Und die endlosen Straßen in Schweden sind ein Traum.“ Jetzt aber liegt sein Fokus auf der neuen Herausforderung: Um &bdquo;Ninja Warrior“, also Gewinner der achten Staffel zu werden, muss Marc Vorrunden bestehen, darauf folgen Viertel-, Halb- und das Finale, das live ausgestrahlt wird. Krass gute Konkurrenz &bdquo;Die Konkurrenz ist krass gut. Aber ich will gewinnen“, sagt Marc. Dennoch sei der Sieg nicht sehr realistisch, meint er. &bdquo;Ich freue mich auf jedes Hindernis, das ich überwinde und jede Runde, die ich weiterkomme.“ Als &bdquo;Ninja Warrior“ braucht man neben der Sportlichkeit viel Geschick und die passende Einstellung. Das alles hat Marc. Jetzt braucht es noch die nötige Portion Glück, die verschiedenen Hindernisse zu bestehen. Ab heute werden die Folgen in Köln aufgezeichnet und gegen Ende des Jahres auf RTL ausgestrahlt.

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