Wellensiek bietet dem So-gut-wie-Meister Rheda Paroli

Bielefeld. Der VfR Wellensiek zeigt dem FSC Rheda die Stirn und vermiest die vorzeitige Meisterparty. Jöllenbeck holt ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und SCB trennt sich unentschieden von der verstärkten Kaunitzer Reserve. VfR Wellensiek – FSC Rheda 1:1 (0:0). Gegen den Ligaprimus zeigte der VfR Wellensiek eine gute Leistung. Moritz Schmidt brachte den VfR kurz nach der Pause mit 1:0 in Führung (47.), die sollte aber nur knapp eine Minute halten. Dann gelang dem FSC Rheda der Ausgleich. Wellensieks Trainer Ede Hertel meinte: &bdquo;Es war ein richtiges gutes Spiel von beiden Seiten mit einem am Ende absolut verdienten Unentschieden.“ Beide Teams hatten aber auch Chancen für weitere Tore. Insgesamt sei es sehr temporeich gewesen, wie Hertel sagte. Aufgrund des sehr guten Torverhältnisses und 15 Punkten Vorsprung auf Avenwedde kann beim FSC Rheda die Meisterschaft eigentlich schon gefeiert werden. Hertel: &bdquo;Das wird sich Rheda auf gar keinen Fall mehr nehmen lassen. Wir gratulieren dem FSC herzlich zur Meisterschaft und zum verdienten Aufstieg.“ Viktoria Rietberg – TuS Jöllenbeck 1:2 (0:1). Jöllenbecks Interimstrainer Frank Milse bescheinigte seiner Mannschaft nach dem 2:1-Sieg in Rietberg eine &bdquo;geschlossene Mannschaftsleistung“. Ein wichtiger Sieg war es allemal. Von Anfang an waren die Jürmker sehr gut im Spiel. Das belegt die Tatsache, dass Julian Kistner den TuS bereits nach zwei Minuten in Führung brachte. Milse: &bdquo;Bis zur 20. Minute hätten wir das Spiel eigentlich mit zwei weiteren Toren entscheiden können.“ Auf schwierigem Geläuf hatten sich die Jöllenbecker vorgenommen, einfachen Fußball zu spielen. Bis zur Pause wollte der Ball aber kein zweites Mal ins Rietberger Tor. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeber dann etwas stärker, doch das gute TuS-Innenverteidiger-Duo Robin Welge/Philipp Josupeit verteidigte nahezu jeden Ball. So ging es also wieder in Richtung des Rietberger Tores. Der eingewechselte Tim Milse legte für Ole Koch auf und der vollstreckte zum 2:0 (74.). In der Folge gelang Rietberg der Anschluss, Jöllenbecks Baris Schmidt sah noch die Rote Karte. All das änderte am wichtigen Sieg der Jürmker jedoch nichts. In der Tabelle kletterte der TuS auf Rang elf. SW Sende – VfL Oldentrup 9:2 (4:0). SW Sende war im Abstiegskampf gegen den VfL Oldentrup zum Siegen verdammt – und erledigte seine Pflichtaufgabe eindrucksvoll. Bis zur 49. Minute schoss Sende eine 5:0-Führung heraus. Oldentrups Florian Wiegräbe gelang das zwischenzeitliche 1:5 (58.). Das schockte Sende nicht. Die Schwarz-Weißen trafen vier weitere Male. Den Schlusspunkt im Spiel setzte allerdings der VfL. Luc Kickert traf noch einmal zum 2:9 (90.). TuS Brake – SC Wiedenbrück II 7:1 (4:0). In Torlaune präsentierte sich der TuS Brake im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des SC Wiedenbrück. Hashem Celik erzielte einen Hattrick zwischen der 17. und 23. Spielminute. Joshua Elias Quintana Ortuzar erhöhte noch vor der Pause auf 4:0 (29.). Nach dem Seitenwechsel machten die Braker munter weiter. Wieder war es Celik, der ein Doppelpack erzielen konnte (52., 61.). Marko Lukic (80.) erzielte Tor Nummer sieben für den TuS. Der Anschlusstreffer sollte Ergebniskosmetik bleiben (87.). Brakes Trainer Holm Windmann erklärte: &bdquo;Es war eine gelungene Revanche für die Hinspielniederlage. Insgesamt war es ein sehr ordentlicher Auftritt von uns.“ Türkgücü Gütersloh – FC Türk Sport 4:0 (2:0). Mit gerade einmal zwei Auswechselspielern auf der Bank gastierte der FC Türk Sport bei Türkgücü Gütersloh. Am Ende unterlag das Team von Trainer Ugur Pamuk dem Tabellenvierten 0:4. Die Gastgeber teilten sich die Tore in beiden Halbzeiten gerecht auf. Güterslohs Edin Husakovic traf insgesamt drei Mal (2., 45., 55.), Lucas Klantzos steuerte Treffer Nummer vier bei (68.). SV Avenwedde – SC Hicret 5:1 (1:1). Es ging gut los für den SC Hicret. Tanju Ertunc brachte die Mannschaft von Coach Ilhami Karabas früh in Führung (2.), doch nach 17 Minuten unterlief Filip Dissios ein Eigentor, welches den Ausgleich bescherte. Mit einem 1:1 ging es in die Kabinen. Nach der Pause drehte Avenwedde auf – der SV gelangen vier Tore. Karabas: &bdquo;In der ersten Halbzeit fand ich es gar nicht so schlecht, aber nach dem 1:2 sind wir eingebrochen. Schade, dass wir uns nicht belohnen konnten.“ SC Bielefeld – FC Kaunitz II 5:5 (3:3). Zehn Tore – gerecht aufgeteilt. Aus Sicht des SC Bielefeld wäre eine vermeintlich ungerechte Aufteilung allerdings besser gewesen. Gegen die Zweitvertretung aus Kaunitz mussten sich die Sudbracker letztlich mit einem 5:5 begnügen. Die Gäste gingen in Führung (2.), glichen dann aber selbst per Eigentor aus (7.). Volkan Ünal drehte mit einem Doppelschlag die Partie auf 3:2 (37., 38.), doch wieder fiel der Ausgleich (41.). Kurz nach der Pause trafen Ünal (51.) und Philip Kunde (60.) für den SCB, doch auch der Zwei-Tore-Vorsprung reichte nicht.

Meistgelesen