Bielefeld. Das war eine schwere Geburt. Der TuS Dornberg schlug am Donnerstagabend den TuS Bruchmühlen 2:1 und sicherte sich damit drei wichtige Punkte. Dunkel, kalt, teilweise Regen. So viel zu den äußeren Bedingungen. Das Spiel war in der Anfangsphase auch nicht gerade erwärmend. Es plätscherte vor sich hin.
Eine erste Chance hatte der Dornberger Daniel Kauffeldt, sein Schuss aus rund 20 Metern ging über das Tor (25.). Besser machte es Mirco Felske drei Minuten später. Er ging über links und wollte in die Mitte flanken. Der Bruchmühlener Keeper stand jedoch so dermaßen schlecht, dass sich Felskes Ball hinter ihm ins Tor senkte – 1:0 (28.). Viel mehr passierte in Durchgang eins nicht.
Dornberg vergibt Chancen
Dafür sollte es die zweite Hälfte der Partie in sich haben. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es erneut Felske, der einen flachen Ball von links in die Mitte spielte. Die Bruchmühlener Verteidiger verschätzten sich, so kam Marc Rustige am zweiten Pfosten völlig frei zur Einschussmöglichkeit. Er zielte jedoch zu hoch (46.). Zwei Minuten später die gleiche Situation: Felske auf Rustige, dieses Mal war der Torwart zur Stelle (48.).
Kurz darauf die dritte dicke TuS-Chance. Rustige steckte schnell für Mitja Schierbaum durch, der ging allein aufs Tor – wieder daneben (51.). „Zu diesem Zeitpunkt müssen wir 4:0 führen“, ärgerte sich Trainer Jens Horstmann. Zurecht, denn in der Folge gab es eine Fehlerkette im TuS-Mittelfeld, die Bruchmühlen zum 1:1 nutzte (60.). Horstmann wechselte Dominik Kuck ein. Mit dem ersten Ballkontakt traf dieser nach feinem Steckpass von Rustige zum 2:1 (67.). Horstmann: „Ich bin gerade mit der letzten halben Stunde nicht zufrieden, aber letztlich froh über die drei Punkte.“