Bielefeld. Nach zehn Monaten Pflichtspielpause starteten am vergangenen Wochenende auch die Fußball-Juniorenteams in den Wettkampfbetrieb. Einen 8:1-Kantersieg fuhren die B-Juniorinnen des DSC Arminia Bielefeld ein. Ola Berisha stach hier mit ihren fünf Toren heraus.
A-Junioren Landesliga
JFV Lohe-Bad Oeyhnausen – VfL Theesen 2:2 (1:1). Theesens Trainer Marko Puskaric sah sich mit seiner Mannschaft einem äußerst defensiv agierenden Gegner gegenüber. „Uns war klar, dass Oeynhausen unangenehm zu bespielen wird“, sagt er. Nachdem seine Elf in Rückstand geraten war (30.), konnte Fynn Stuckenholz ausgleichen (43.). „Es waren Chancen zur Führung da, die wir aber nicht genutzt haben“, sagt Puskaric. So kam es, dass die Theesener erneut in Rückstand gerieten (84.). In der letzten Minute traf Mattis Beckmann dann doch noch zum 2:2 (90.). „Die Gegentore bekommen wir jeweils nach Kontersituationen. Uns fehlte insgesamt ein wenig die Effizienz. Aber ich habe lieber einen Punkt zum Auftakt als gar keinen. Meine Mannschaft ist im Wettkampfmodus angekommen“, so Puskaric.
B-Junioren Landesliga
SV Rödinghausen – DSC Arminia II 5:0 (2:0). „Rödinghausen hat uns relativ kalt erwischt“, beginnt Arminias Trainer Patrick Romünder seine Analyse. Bereits nach zwei Minuten musste sein Team den 0:1-Rückstand hinnehmen. Es geschah nach einem Freistoß. Die DSC-Jungs haben sich von dem Rückstand nicht unterkriegen lassen. Kevin Hübner hatte in der 25. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. „Da waren wir voll im Spiel“, so Romünder. Bitter für die Arminen war das 0:2 mit dem Halbzeitpfiff. „In der Kabine haben wir uns dann nochmal geschüttelt, aber mit dem 0:3 war unser Widerstand dann doch gebrochen“, erzählt der Trainer. Alles in allem sei es eine verdiente Niederlage gewesen, die in der Höhe um zwei Tore zu viel ausgefallen sei. „Wir haken das Spiel ab und arbeiten in dieser Woche weiter. Unser Fokus liegt auf dem Derby gegen Theesen am kommenden Wochenende“, sagt Romünder.
C-Junioren-Regionalliga
DSC Arminia – Wuppertaler SV 2:1 (2:0). Ein verdienter Sieg steht für Arminias C nach dem ersten Spieltag auf dem Tableau. Damit wusste die Mannschaft von Trainer Mike Oziembala vor allem in der ersten Halbzeit zu überzeugen. „Da waren wir sehr sauber und sehr sicher in unserem Spiel und unseren Abläufen“, erklärt der Coach. Seine Jungs erarbeiteten sich einige Torchancen, so dass die Führung durchaus auch höher hätte ausfallen können. Mohammad Amin Atai traf jeweils nach feiner Vorarbeit von Favour Salami (11., 30.). „In der zweiten Halbzeit haben wir es teilweise unnötig spannend gemacht. Alles in allem war es aber auf jeden Fall ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Das war nach einer so langen Pause sehr wichtig für die Jungs“, resümiert Oziembala.
U-14-Nachwuchscup
Bayer Leverkusen – DSC Arminia 4:4 (1:2). „Das war auf jeden Fall ein sehr unterhaltsamer Auftakt“, sagt DSC-Trainer Christian Kerksieck nach dem 4:4 in Leverkusen. Zufrieden ist der Coach damit, dass seine Mannschaft einen Rückstand gedreht hat. „Letztlich hat uns ein bisschen die Entlastung gefehlt, aber insgesamt war das in Ordnung. Wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, wir nehmen da einen Punkt mit, hätte ich das unterschrieben. Nach dem Spielverlauf war sogar etwas mehr für uns drin“, berichtet Kerksieck. Er hebt vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams hervor. Die Tore für den DSC erzielten Danny Gross (11., 72.), Julien Becker (19.) und Fabrizio Mackowiak (55.).
B-Juniorinnen-Westfalenliga
SuS Scheidingen – DSC Arminia 1:8 (0:2). „Das war ein absoluter Traumstart für meine Mädels – aber auch für mich als Trainer“, sagt DSC-Coach Nusret Aksu voller Euphorie. Der Gegner aus dem Kreis Soest sei zwar körperlich teilweise deutlich weiter gewesen als die DSC-Mannschaft, dafür haben Aksus Mädels fußballerisch deutlich mehr auf dem Kasten gehabt. „Wir sind anfangs etwas schwer ins Spiel gekommen, aber dann lief es vor allem in der zweiten Halbzeit super.“ Aksu spricht der gesamten Mannschaft ein riesiges Kompliment aus, kommt aber nicht umher, Ola Berisha und Incu Fenu mit einem Sonderlob auszustatten. „Ola hat fünf von acht Toren geschossen. Sie ist die kleinste in unserer Mannschaft, hat aber sogar mit dem Kopf getroffen. Unser neues Kopfballungeheuer! Und Inci hat vier Tore aufgelegt und eins selbst erzielt, absolut super“, so Aksu. Die weiteren DSC-Tore zum Auswärts-Kantersieg erzielten Nina Baumhöffner und Soraya Ülker.