Bielefeld

Der Aufstieg ist das klare Eintracht-Ziel

Die Turn- und Sportvereinigung hält mit ihren Ansprüchen nicht hinter dem Berg. Dabei hat das Team eine alte Tugend neu entdeckt.

Valanti Plomaritis (l.) und seine Eintrachtler wollen die Gegner so unter Druck setzen wie hier gegen Ubbedissen. | © Unger

27.08.2021 | 27.08.2021, 23:00

Bielefeld. Mit großem Optimismus und einer großen Portion Selbstvertrauen startet die 1. Mannschaft der TuS Eintracht in die neue Kreisligasaison, in der Trainer Ioannis Christodoulou sein Team im Kreise der Aufstiegsaspiranten erwartet: „Eine Platzierung unter den ersten drei Mannschaften sollte es schon sein, wir wollen um den Aufstieg mitspielen.“

Und er begründet seine gehobenen Ansprüche auch: „Wir haben in der Vorbereitungsphase viel an taktischen Dingen gearbeitet und gerade im Defensivbereich große Fortschritte erzielt.“ Christodoulou lobt den Trainingseifer seines Teams, das durch einige talentierte Jugendspieler verstärkt wurde. „Ich denke, wir haben jetzt mit unseren Neuzugängen eine gute Mischung gefunden und können mit konstanten Leistungen die nötigen Akzente setzen“, sagt Christodoulou. Er möchte seine vierte Amtszeit auf der Königsbrügge mit einer guten Platzierung krönen.

Spieler Tobias Oberwittler schließt sich den Worten seines Trainers an und bemerkt: „Natürlich hat uns der Trainer mit dem optimistischen Saisonziel unter Druck gesetzt. Aber auch ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Saison eine gute Rolle spielen können.“ Der 24-Jährige ist seit 16 Jahren bei der Turn- und Sportvereinigung und hat nach den ersten Schritten in der D-Jugend alle Altersklassen durchlaufen und anschließend den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft.

"Jetzt sind wir als Mannschaft gefragt"

Er ist Student für Sportjournalismus und Sportmarketing und wird demnächst seine Abschlussprüfungen absolvieren. Er lobt die mutige Aussage seines Trainers: „Jetzt sind wir als Mannschaft gefragt. Ich bin aber überzeugt, wir werden alles geben, um in der Endabrechnung die Erwartungen von Ioannis Christodoulou zu erfüllen.“ Spielerisch gehörten die Eintrachtler in den vergangenen Jahren schon immer zu den besten Mannschaften, andererseits waren im taktischen und kämpferischen Bereich einige Mängel festzustellen. Oberwittler sieht nun aber viele positive Ansätze seiner Elf. „Bei diesen Faktoren hatten wir großen Nachholbedarf, doch schaue ich mit die momentane Vorbereitung an, so sind hier deutliche Fortschritte zu erkennen“, Zum engeren Favoritenkreis zählt er den SuK Canlar, den VfL Ummeln und den SC Halle. Aber auch den TuS Quelle und SG Oesterweg dürfe man nach seiner Meinung nicht unterschätzen.

Zugänge:
Eintracht-Urgestein Tobias Oberwittler. - © Klusmeyer
Eintracht-Urgestein Tobias Oberwittler. | © Klusmeyer

Louis Bachler, Alexander Mayr (beide VfB Fichte U 19), Delgasch Dilschad Babir Hussein (VfL Holsen U-19), Diego Giesbrecht Ketler, Jannis Pehle (TuS Asemissen), Edgar Grigorjan (TuS Quelle U-19), Kaan Güreli (SuK Canlar), Ioannis Ivacliotos (GSV Cosmos)

Abgänge:

Julian Jaspers (Studium in der USA)

Kader ohne Zugänge:

Elias Allouch, Erdem Aydin, Florian Berkenkopf, Theodoros Aki Botsios, Hamdan Boukari, Sebastian Breder, Kai Philipp Geier, Marvin Hahne, Karim Hankar, Emre Kadi, Panagiotis Kogakis, Amin Mendila, Tobias Oberwittler, Chrisovalantis Plomaritis, Othmane Rabah, Lukas Sichelschmidt, Philipp Sichelschmidt, Konstantin Georg Spornitz, Pascal Weiß, Mahir Serhat Yilmaz, Drilon Zeka, Till Zerban

Trainer:

Ioannis Christodoulou ( im 4. Jahr)