Bielefeld

Handballer von Brake und EGB in der Bezirksliga im Aufwind

Die HSG bleibt auch im dritten Spiel ungeschlagen - der TuS lauert mit 4:2 Punkten dahinter. Senne meldet sich mit erstem Sieg in der Liga an

30.09.2019 | 30.09.2019, 07:03
Nach Wiederbeginn abgesetzt: Dem TuS Brake II, hier der siebenfache Torschütze Marius Merschieve, gelang nach Halbzeitrückstand noch ein souveräner Erfolg gegen Neuenkirchen-Varensell. - © Peter Unger
Nach Wiederbeginn abgesetzt: Dem TuS Brake II, hier der siebenfache Torschütze Marius Merschieve, gelang nach Halbzeitrückstand noch ein souveräner Erfolg gegen Neuenkirchen-Varensell. | © Peter Unger

Bielefeld. Die HSG EGB Bielefeld hat mit 6:0 Punkten als einziges Bielefelder Team einen makellosen Traumstart hingelegt.

TuS Brockhagen II - HSG EGB Bielefeld 19:29 (7:11)

"Wir haben schon in der ersten Halbzeit sehr konzentriert gedeckt, aber selbst zu wenig aus unseren Chancen gemacht", berichtete EGB-Trainer Nils Uhlig, dessen Mannschaft mit einer 11:7-Führung in die Kabine verschwand. Nach Wiederbeginn lief es für EGB auch im Angriff besser: "Wir haben den Ball laufen gelassen und gute Entscheidungen getroffen", meinte Uhlig. EGB stürmte auf 27:14 (52.) davon und ließ die Partie locker ausklingen. "Nach 21 Gegentoren am ersten Spieltag haben wir jetzt 19 und 19 Gegentore bekommen - und wir wollen uns trotzdem weiter verbessern", sagt Uhlig, dessen Mannschaft nach drei Spieltagen noch ungeschlagen ist.

EGB: Jünemann; Fillies (7), Muesmann (7), Hoecker (5), Basten (3), Cahsel (2), Halbgebauer (2), Rusche (1), Pellmann (1), Schubert (1), Grotemeier, Kulschweski, Ansorge.

TuS Brake II - SG Neuenkirchen/Varensell 32:24 (13:14)

"Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan", berichtete TuS-Trainer Thomas Rolf, der in der Halbzeit eine Sonderbewachung für den Regisseur der Gastgeber anordnete. Nach Wiederbeginn setzten sich die Gastgeber zügig ab. "Nach zwölf Minuten - beim 21:17 - hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben", berichtete Rolf, dessen Mannschaft über 24:18 (45.) zum Sieg kam.

TuS: Aschhoff/Wächter; Höfelmeyer (1), Lange (6), Knefelkamp (6), Rolf (3), Benker (3), Merschieve (7), H. Schröder (3), A. Schröder (2), Kupietz (1), Ostermann, Hütker, Strüssmann.

TG Herford - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck III 33:20 (16:7)

"Das war ein rabenschwarzer Tag", sagte TuS-97-Coach Christian Sturhan. Damit wollte es der Trainer eigentlich auch bewenden lassen, denn Zwischenstände von 7:1, 13:4 oder 26:13 lassen keine Fragen bezüglich der Überlegenheit der Herforder offen. Dann sagte Sturhan aber doch noch etwas: "Uns fehlte über 60 Minuten die Durchschlagskraft im Angriff."

TuS 97: Möller; Hoffmann (2), Kleinschmidt (1), Deiter (1), Heidenmann (3), Descher, Eisenberg (1), Streu (4/3), Cordes (2), Eitner, Steinböhmer (3), Hermann (3).

HSG Gütersloh - HT SF Senne 29:33 (16:14)

Für Senne-Coach Holger Beck war der erste Sieg seines Teams keine leichte Kost: "Ich bin nicht jünger geworden. Die erste Halbzeit lief bei beiden Teams quasi ohne Torwart und ohne Abwehr", sagte er. Das Spiel kippte mehrfach. Senne führte mit 11:9 (15.), lag aber auch mit 15:18 (33.) hinten. Erst ab dem 29:29 (57.) stürmten die etwas abgeklärteren Gäste nach vorne.

Senne: Rudnik/Schneiders; Lücking (15/2), Eisberg (2/1), Steinkamp (2), Hoffmann (4), Mikuszies (6), Pawisa (2), Wullenkord, König (2), Henke.