Mit vielen Fotos: Mehr als 300 Läufer gehen bei Event im Kreis Gütersloh an den Start

Kreis Gütersloh. Gleich zwei Mal konnten Läuferinnen und Läufer im Kreis Gütersloh ihre Laufschuhe schnüren - am Samstagmorgen beim 11. Paul-Craemer-Lauf in Herzebrock und am Sonntagmorgen beim 23. Druffeler Volkslauf. Letzterer geht mit starken Siegerzeiten hervor, während sich beim Lauf in Herzebrock nur sieben Einzelläufer bei den hohen Temperaturen auf die Strecke wagten. Starke Siegerzeiten und eine ansehnliche Teilnehmerresonanz bestimmten den 23. Druffeler Volkslauf. Über 10 km setzten sich die Favoriten Julian Borgelt (LC Paderborn) in 32:49 Minuten und die 40-jährige Delbruckerin Manuela Koch durch. Koch, die seit kurzem für Viktoria Rietberg antritt, gewann in 38:59 Minuten. Lesen Sie auch: Schock bei Gütersloher Firmenlauf mit gut 2.000 Läufern - Autofahrerin droht mit Amokfahrt Dahinter gab es knappe Auseinandersetzungen um die weiteren Plätze. Rang 2 bei den Frauen musste zweimal vergeben werden. Das Zielfoto sah Melanie Genrich-Hasken und Hannah Orthaus, beide von der DJK Gütersloh, nach 39:43 Minuten gleichauf. Bei den Männern folgte Lukas Knopp mit 33:57 Minuten auf Rang 2, vor Sven Mettner (35:08 Minuten), Fabian Busemann (Isselhorst, 35:27) und Philipp Kaldewei (LV Oelde, 36:29). Damit blieben die Top 4 unter der Vorjahressiegerzeit von Dirk Hansmeier (35:59). Der Wind machte den Läufern zu schaffen Dabei machte der Wind den Läuferinnen und Läufern am Sonntagmorgen arg zu schaffen. Bis Kilometer 3 blieben Knopp und Borgelt zusammen. Danach kämpfte jeder für sich. Bei den Frauen zog die Siegerin früh davon. Melanie Genrich-Hasken schloss bei Kilometer 8 zur Teamkollegin auf und lancierte dann später den langen Sprint. Eine klare Angelegenheit war der Druffeler Volkslauf auch auf der kurzen Strecke. Der Mastholter Fiete Timm wiederholte seinen Vorjahreserfolg und war in 17:11 Minuten 53 Sekunden schneller. Aufgrund der anspruchsvollen Geländepassagen sei an ein Herankommen an die vor zwei Wochen gelaufene Bestzeit (15:51 Minuten) nicht zu denken gewesen, sagte der 15-Jährige später. Auch der Zweite Marcel Voike aus Oerlinghausen war mit 17:42 Minuten schneller als vor zwei Jahren, als er ebenfalls Zweiter geworden war. Die nächsten Plätze gingen an Philipp Krützelmann (DJK, 18:18), Philipp Höner (DJK, 18:22) und Michael Haunert (Volldampf Clarholz, 18:32 Minuten). Lesen Sie auch: Autofahrerin droht, in Gütersloher Läufer zu fahren - &bdquo;Verhalten ist kein Einzelfall“ Eine klare Angelegenheit war der Lauf auch bei den Frauen. Die 16-jährige Malia Salome Herrmann (DJK Gütersloh) unterbot mit 19:40 Minuten die Vorjahressiegerzeit von Sophie Brinkschröder um sieben Sekunden. Mara Katharina Lütke (LTV Lippstadt, 23:58 Minuten) und Clarissa Gateley (Galopprennstall Werning, 24:10 Minuten) auf Rang 2 und 3 folgten mit einigem Abstand. Gut gelaunt zeigten sich die Organisatoren. Mit rund 340 Teilnehmern, davon 87 über 10 km und 131 über 5 km, wurde das zweitbeste Teilnehmerergebnis erreicht, sehr zur Freude der Moderatoren Jürgen Rusche und Simone Pauleickhoff. Gut frequentiert waren der 1-km-Schülerlauf mit 63 Teinehmern und der Bambinilauf mit etwa gleichgroßer Besetzung. Sieben Einzelläufer in Herzebrock Eine starke Mitmach-Etappe am Ende, aber eine rückläufige Resonanz beim Staffellauf – die Bilanz des 11. Paul-Craemer-Laufs in Herzebrock fiel unterschiedlich aus. Bei Temperaturen um 29 Grad wagten sich lediglich sieben Einzelläufer und eine Staffel auf die sieben Etappen rund um die Doppelgemeinde. Die wurden natürlich groß gefeiert, als sie nach 34 Kilometern und gut vier Stunden Laufzeit ins Ziel auf dem Werksparkplatz der Firma Craemer einliefen. Unter den sieben Einzelläufern war mit Lea Brünemann auch eine Frau. Florian Farwick, Paul Füchtenhans, Fabio Feldmann Markus Welzel, Marcel Kintrup und Jürgen Schulz hießen die sieben Starter, die den kompletten Lauf absolviert hatten. Im Temposchnitt von sechseinhalb Minuten wurden die sieben Etappen zurückgelegt. Etwas Zeit ging noch an den Verpflegungsstellen drauf. Zuletzt hatte Jürgen Schulz etwas abreißen lassen, weshalb er drei Minuten nach der Gruppe den Zielstrich erreichte. Es sei eine gute Entscheidung gewesen, von über 60 auf nun 34 Kilometer verkürzt zu haben, sagte Volker Franz, einer der Organisatoren und Gründer der Craemer-Fun-Runners nachher. Die Verkürzung motiviere mehr Teilnehmer für die Gesamtstrecke, so Franz. Dass in diesem Jahr weniger Läuferinnen und Läufer einzelne Etappen in Angriff nahmen, führte Franz auf die Temperaturen und auf Parallelveranstaltungen zurück. Lesen Sie auch: Das sind die Volksläufe 2025 in OWL im Überblick Insgesamt 359 Aktive nahmen an der Veranstaltung teil. Besonders erfreulich war die Resonanz bei der Mitmachetappe, an der sich genau 330 Erwachsene wie Schüler beteiligten. Stärkste Schule war einmal mehr die Josefsschule. Aber auch Starter anderer Herzebrock-Clarholzer Schulen beteiligten sich. &bdquo;Für die Gemeinde Herzebrock-Clarholz funktioniert der Lauf“, freute sich Volker Franz als er mit den zumeist jungen Teilnehmern die anschießende Siegerehrung mit Tombola verfolgte. Allein die Magnetwirkung über die Gemeindegrenzen hinaus lasse zu wünschen übrig.

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