SC Verl verrät neue Details zum Personal – erste Fotos vom Trainingsauftakt

Verl. Es war eine stattliche Anzahl an Spielern, die sich zum ersten leichten Aufgalopp im Schatten der Sportclub-Arena auf dem Kunstrasenplatz versammelt hatte. Klar ist aber auch: Mit seinen Personalplanungen ist der SC Verl noch lange nicht am Ende. Und es werden nicht nur der von Sportvorstand Sebastian Lange angekündigte Stürmer des SC Freiburg sowie der am kommenden Montag eintreffende Innenverteidiger von Werder Bremen sein, die den Fußball-Drittligisten auf Leihbasis noch verstärken werden. So führte Chilohem Onuoha (Lange: &bdquo;Er würde gerne bei uns bleiben“) am Dienstag ein möglicherweise richtungsweisendes Gespräch mit seinem Klub 1. FC Köln und könnte die noch vakante Position im Angriff einnehmen. Dort hat Neuzugang Alem Japaur bereits die Rückennummer von Lars Lokotsch übernommen. Der Kapitän wird den SC Verl ebenso verlassen wie Marcel Benger, beide werden in Kürze Verträge bei ihren neuen Vereinen unterschreiben. Yari Otto, der zum 30. Juni ablösefrei wechseln kann, hat weiterhin ein Angebot des SCV vorliegen. Eine Frist, dieses anzunehmen oder abzulehnen, gebe es zwar nicht. &bdquo;Aber es wird auch keine Woche mehr dauern“, sagt Sebastian Lange. Lesen Sie auch: Geheimnis im Kreis Gütersloh gelüftet - SC Verl präsentiert seinen neuen Trainer Das sagt der neue Trainer zum Kader Vorerst mittrainieren werden U19-Spieler Emmanuel Bamba (kam vom SV Lippstadt), Sohn des ehemaligen Verler Spielers Musemestre Bamba, und Isaac Nwachukwu aus der eigenen U21. Beide sind aber eher für den Verler Oberligakader eingeplant. &bdquo;Wir hatten in den vergangenen Jahren immer zwischen 14 und 23 Neuzugänge. Diesmal fällt der Umbruch deutlich kleiner aus. Wir werden wieder eine schlagkräftige Truppe haben und unseren Weg fortsetzen“, sagt Sebastian Lange mit Blick auf die sechste Drittliga-Saison des SC Verl am Stück, die erneut mit dem Klassenerhalt beendet werden soll. &bdquo;Der Kader gefällt mir gut, es hört sich alles schlüssig an. Ich kann mich mit jedem Spieler zu 100 Prozent identifizieren und die Spieler wissen auch, warum sie hier sind. Wir haben ihnen gesagt, was wir vorhaben und warum wir sie geholt haben“, sagt Trainer Tobias Strobl, der bei der Kaderplanung stets im Austausch mit Sebastian Lange und dessen Assistent Zlatko Janjic stand. &bdquo;Ich habe mich als Trainer immer mitgenommen gefühlt. Es war meine erste Transferperiode im Profifußball und die war cool.“ Die endet allerdings erst am 30. August. Bis dahin besteht weiterhin die Gefahr, dass der offen mit einem Wechsel in die 2. Liga liebäugelnde Berkan Taz den Sportclub noch verlässt. Allerdings gibt es nach wie vor kein Angebot für den mit einem gültigen Vertrag ausgestatteten Topscorer der vergangenen Drittliga-Saison, der den Trainingsauftakt erkrankt verpasste. &bdquo;Wir hatten ein super Gespräch, das war total positiv. Er weiß, was er an uns hat und das er hier eine Mannschaft um sich hat, die für ihn spielt“, sieht Tobias Strobl durchaus Gründe, die für einen Verbleib von Taz an der Poststraße sprechen. Lesen Sie auch: Sieg in Osnabrück: SC Verl verabschiedet Rekord-Trainer mit Vereinsrekord Unterstützt wird Strobl neben den von seinem Vorgänger Alexander Ende übernommenen Co-Trainern Sergej Schmik und Fynn Müller auch durch Athletiktrainer Nils Vogt sowie Videoanalyst Arne Winter. Beide kommen aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SC Paderborn. &bdquo;Ich will den inhaltlichen Weg des SC Verl fortsetzen und weiterentwickeln und bin nicht gekommen, um zu verwalten und zu kopieren“, will Strobl dem Spiel des SC Verl seinen eigenen Stempel aufdrücken. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Kevin Kühne (@kevinnn.productions) Der aktuelle Drittliga-Kader des SC Verl Zugänge: Joshua Eze (Fortuna Köln), Almin Mesanovic (Kickers Offenbach), Fabian Wessig, Alem Japaur (beide Würzburger Kickers), Marco Mannhardt (Leihende/FV Illertissen), Martin Ens (SC Paderborn 07), Paul Lehmann (Leihe/Dynamo Dresden), Dennis Waidner (Spvgg Unterhaching). Abgänge: Tom Baack (1. FC Nürnberg), Patrick Kammerbauer (VfL Osnabrück), Philipp Schulz (Leihende/FSV Mainz 05), Chilohem Onuoha (Leihende/1. FC Köln), Eduard Probst (SV Rödinghausen), Daniel Mikic (Karriereende), Marcel Benger, Lars Lokotsch, Tim Köhler, Gabriel Kyeremateng (alle unbekannt). Tor: Philipp Schulze (Rückennummer 1), Fabian Pekruhl (32), Marlon Zacharias (40). Abwehr: Martin Ens (5), Paul Lehmann (14), Niko Kijewski (19), Oualid Mhamdi (20), Tobias Knost (21), Michel Stöcker (24), Fynn Otto (34), Emmanuel Bamba (29). Mittelfeld: Joshua Eze (6), Julian Stark (7), Dennis Waidner (8), Berkan Taz (10), Lukas Demming (16), Almin Mesanovic (17), Fabian Wessig (18), Marco Mannhardt (22), Timur Gayret (30), Konstantin Gerhardt (31). Angriff: Jonas Arweiler (9), Dominik Steczyk (11), Alem Japaur (13), Isaac Nwachukwu (37). Trainer: Tobias Strobl. Co-Trainer: Sergej Schmik, Fynn Müller (Torwart), Nils Vogt (Athletik), Arne Winter (Videoanalyst). Leiter Organisation Sport: Mirko Leesemann.

Meistgelesen