Paderborn. Der Oberligastart des SC Paderborn 07 II fiel am vergangenen Wochenende dem Dauerregen in Zweckel zum Opfer. An diesem Wochenende aber ist Sonnenschein angesagt. Und so wird die SCP-Reserve an diesem Sonntag um 15 Uhr ihre Oberliga-Premiere im Heimspiel gegen den ASC 09 Dortmund feiern. Anstoß ist um 15 Uhr auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch.
Die Dortmunder hatten in ihrem Auftaktspiel am vergangenen Sonntag eine 0:4-Klatsche gegen den SV Lippstadt hinnehmen müssen. Damit stehen sie erst einmal auf dem letzten Tabellenplatz. "Solch ein Ergebnis verleitet schnell dazu, den Gegner zu unterschätzen. Das darf uns mit keinem Team aus der Oberliga passieren", warnt SCP-II-Trainer Mirko Dickhaut. Auf eine genaue Analyse der Dortmunder Partie gegen Lippstadt hat er verzichtet, weil "jedes Spiel wieder eine andere Voraussetzung hat. Wir haben aber alle nötigen Informationen, die wir benötigen, um bestmöglich auf den Gegner vorbereitet zu sein."
Ob es ein Vorteil für die Paderborner ist, dass nun eine Woche mehr Zeit vorhanden war, um Automatismen einzuschleifen, kann Dickhaut nur zum Teil einschätzen: "Die Abläufe werden von Mal zu Mal besser. Damit es richtig gut wird, brauchen wir aber den Wettkampf. Außerdem möchte sich nun jeder endlich mit den Gegnern messen. Daher wird es Zeit, dass es nun los geht." Durch die verlängerte Pause ist immerhin die Verletztenliste kürzer geworden. Sefkan Kaynak und Safet Abaz sind wieder im Training. Nur die Rückkehr von Denis Saric ist weiter ungewiss. Geändert hat sich an der grundsätzlichen Paderborner Ausrichtung wegen des Spielausfalls ansonsten nichts. "Der Fokus liegt auf uns und auf unserer Leistung. Wir spielen zuhause und wollen gewinnen", betont Dickhaut.
Im Tor dürfte Jonas Brammen stehen. "Till Brinkmann und Robert Totzeck sind aber nah dran und halten den Konkurrenzdruck hoch. Das gilt für alle Positionen im Kader. Es darf sich niemand sicher fühlen, selbst wenn er ein paar Spiele gemacht hat. Es gibt immer einen Konkurrenten, der dran ist, und ich muss vor jeder Partie vier Spielern sagen, dass sie am Wochenende nicht im Kader stehen", sagt Dickhaut. Ob es Unterstützung aus dem Profikader gibt, der erst am Montag beim 1. FC Kaiserslautern aufläuft, ist noch nicht klar. Gegen Zweckel wären Mirnes Pepic und Sebastian Schonlau im Kader gewesen.
