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Markus Nieländer
28.08.2018 | 28.08.2018, 07:30
Harsewinkel
Leichtathletik: 41. Marienfelder Lutterlauf mit 301 Teilnehmern. Streckenrekord beim "Fünfer"
Harsewinkel. Die heimischen Läufer drückten dem 41. Lutterlauf der LG Marienfeld am Sonntag ihren Stempel auf. Das dickste Ausrufezeichen setzte allerdings ein Bielefelder: Hendrik Pohle von der SV Brackwede gewann das Rennen über 5 Kilometer in neuer Streckenrekordzeit von 15:37 Minuten. "Ich brauchte eine Woche vor der 10-Kilometer-DM in Bremen noch einen Test", erklärte der 29-Jährige sein hohes Tempo. Ferhad Sino (DJK Gütersloh, 17:34 Min.) folgte als Zweiter mit gehörigem Abstand.
Schnellste Frau im Feld der 72 "Fünfer" war mit Agnes Miller (22:33 Min.) eine Läuferin der DJK Gütersloh. Sie gewann vor Stefanie Vergin (Post SV, 23:47 Min.).
Früher als erwartet, schon 34:33 Minuten nach dem Startschuss, meldete sich Philipp Kaldewei als Schnellster von 106 Teilnehmern über 10 Kilometer im Ziel zurück. "Das war eine Bombenzeit. Dass ich in diesem Jahr noch einmal so schnell laufen würde, hätte ich nicht gedacht", sagte der 37-Jährige vom LV Oelde. Selbstvertrauen für die nächsten Läufe tankte auch Murat Bozduman (LG Burg Wiedenbrück) als Dritter mit 35:57 Minuten. "Ich bin ganz locker angelaufen, nach einem Kilometer war ich Zehnter", beschrieb der 35-Jährige den Rennverlauf. Dass er den bei Kilometer sieben eroberten 2. Platz auf den letzten 500 Metern wieder an den starken Jan Velske (DJK Gütersloh, 35:53 Min.) verlor, nahm er gelassen hin.
Bei den Frauen gewann Sina Feuersträter (21) aus Beelen in 43:11 Minuten vor Stefanie Hammelmann (45:05 Min.) aus Vorhelm und Steffi Fernandez (47:22 Min.) vom TSVE Bielefeld.
Im Halbmarathon bestimmten der in 1:16:12 Stunden siegreiche Andreas Steinbrügger (CLG Gerstringen) und der Marienfelder Lokalmatador Pierre Danelak (SV Brackewede) lange das Tempo an der Spitze. Nach 12 Kilometern musste Danelak (1:17:57 Std.) abreißen lassen und fiel auf Rang drei hinter den Bielefelder Konrad Schulz (1:17:38 Std.) zurück.
Eine Klasse für sich war Michelle Rannacher von der DJK Gütersloh. Mit 1:23:56 Stunden ließ sie nur vier Männern den Vortritt. "Das war ein schöner Trainingslauf", sagte die 24-Jährige, die den Kreisrekord mit 1:18:41 Stunden hält. Zweite wurde Vereinskollegin Silvia Noya-Crespo (1:29:02 Std.) vor Elisabeth Nottelmann von der LG Burg Wiedenbrück (1:36:13 Std.).
"Ich denke, wir bleiben auf dem Sonntagstermin", erklärte Rainer Strototte, Chef-Organisator der LG Marienfeld. Ihn erfreute neben dem Streckenrekord vor allem die Steigerung im Halbmarathon von 76 auf 101 Finisher.
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