Von
Hendrik Christ
04.04.2017 | 04.04.2017, 06:00
Kreis Gütersloh
Handball: Abstiegsgefährdete Frauen der HSG Rietberg-Mastholte unterliegen der Spvg. Steinhagen in der Verbandsliga mit 22:23. Schlusslicht TSG Harsewinkel schlägt sich in Lahde-Quetzen achtbar
Kreis Gütersloh. In der Handball-Verbandsliga der Frauen droht den Gütersloher „Südkreis“-Teams ein Doppelabstieg. Die HSG Rietberg-Mastholte liegt einen Punkt hinter dem sicheren 10. Tabellenplatz. Schlusslicht TSG Harsewinkel plant schon für die Landesliga.
TuS Lahde/Quetzen – TSG Harsewinkel 22:18 (14:7). Angesichts der vielen Ausfälle waren keine Wunderdinge zu erwarten. Mangels Alternativen musste Torhüterin Theresa Kleinemeier als Rechtsaußen aushelfen und Martina Herde aus der Reserve kam zu ihrem ersten Verbandsligaeinsatz. „Dafür haben wir uns gut gehalten“, stellte Manuel Mühlbrandt fest. Den Trainer freute besonders, dass die TSG den zweiten Abschnitt gewinnen konnte, weil sie in der Deckung gut stand, schnell umschaltete und insgesamt nicht mehr so ängstlich spielte. Zum Einsatz kamen Westbeld – Haase (7/3), Heveling (3/1), Kruk (3), Windau (2), Dirkorte (2), Friesen (1), Studt, Scheck und Kleinemeier.
Spvg. Steinhagen – HSG Rietberg-Mastholte 23:23 (12:11). Die HSG lag schnell mit 1:4 hinten, arbeitete sich aber immer besser in das Derby und ging in der 2. Halbzeit sogar in Führung. In der Schlüsselszene der Partie wurde Kathrin Grusdas von ihrer Gegenspielerin aus der Luft „gepflückt“. Für die Rietberger Leistungsträgerin war der Nachmittag gelaufen. „Sie konnte nicht mehr richtig auftreten“, berichtete der eine lange Pause befürchtende Rietberger Trainer Lutz Strauch. In der Schlussphase wechselte die Führung ständig. Die Rietbergerinnen verpassten bei ihrem letzten Angriff den Ausgleich. „Das ist einfach bitter“, sagte Strauch. Für die HSG spielten Dittert, Südhaus, Klarhorst – Grusdas (5), Picker (5/2), Ortmann (5/2), Ressel (3), Hollenhorst (2), Neubauer (1), Oesterwiemann (1), Böckmann, Schröder und Sudahl.
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