Bielefeld. „Nach den Ausfällen von Leon Uwarow und Fabian Mund war klar, dass wir keine Chance gegen die ersten Mannschaften haben", ordnete Wasserfreunde-Coach Christof Taube das Abschneiden des Landesliga-Teams ein: „Daher hatte ich ein bisschen mit dem Abstieg gerechnet."
Ein vierter Platz in Unna hinter Siegen, dem Schwimmteam Bielefeld und Steinhagen-Amshausen reichte nicht zum Klassenerhalt, da die DMS-Konkurrenz aus den anderen Teilen des Landes deutlich mehr Punkte sammelte als die Wasserfreunde, die insgesamt Neunter wurden. Positiv stimmte Taube, dass mit André Schweigert (Jg. 2004) und Nikolai Tost (Jg. 2005) zwei Nachwuchskräfte in den Fokus schwammen. Während Tost über 100 Meter (1:09,49 min ) und 200 m Rücken (2:29,04 min) um bis zu fünf Sekunden unter seinen Bestzeiten blieb, zählte Schweigert (2.180 Punkte) mit Claudius Ditz (2.369 P.) und Thorben Oevermann (2.396 P.) zu den drei punktbesten Startern.
Die meisten Punkte im 400 m Freistil
Die meisten Punkte sammelte Schweigert über 400 m Freistil (4:35,08 min/459 P.) und über 200 m Schmetterling (2:20,51 min/457). Da war er sogar schneller als sein Coach (42), der über dieselbe Strecke noch 2:25,57 Minuten schnell war und Schweigert über den grünen Klee lobte. Taube: „André und Nikolai haben als Perspektivschwimmer das Potenzial, den Sprung in das Bundesliga-Team zu schaffen." Claudius Ditz (2.369 P.) und Thorben Oevermann (2.334 P.), gingen mit jeweils fünf Starts auf Punktejagd. Seine beste Leistung erzielte Claudius Ditz über 100 m Freistil (56,92 sec / 514 P.), während Thorben Oevermann über 50 m Freistil (24,96 sec/534 P.) die punktbeste Leistung erzielte.
Im internen Punkte-Ranking lag der reaktivierte 29-jährige Felix Burmeister (2.023 P.) denkbar knapp vor einem weiteren Routinier, Brustschwimmer Alexander Bockhorst (1.928 Punkte), der mit guten Zeiten über 50 m (31,75 sec/502) und 100 m Brust (1:09,75 min/506) glänzte. Eine Vergangenheit als Brustschwimmer hat auch Felix Burmeister, der im 50 Meter Brust-Sprint (32,76 sec) unwesentlich langsamer war.
Niklas Füllbier (26) bewältigte über 400 m Freistil (4:45,54 min / 410) und über 1500 m Freistil (18:41,90 min / 431) zwei trainingsintensive Strecken sehr gut.
